Nach Vorstellung verschiedener zweigliedriger BGB-Gesellschaften wird analysiert, weshalb die herrschende Meinung in Literatur und Rechtsprechung die §§ 320 ff. BGB zwar auf zweigliedrige, nicht aber auf mehrgliedrige BGB-Gesellschaften anwenden will. An Beispielfaellen wird aufgezeigt, dass die §§ 320 ff. BGB in der BGB-Gesellschaft anwendbar sind, wenn sich - wie in der zweigliedrigen BGB-Gesellschaft - alle Gesellschafter bis auf einen in derselben Weise verhalten. Sodann wird das Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer zweigliedrigen GbR thematisiert. Der Autor gelangt ueber eine Gesetzesaenderung in den §§ 131 Abs. 3, 140 Abs. 1 S. 2 HGB zu dem Schluss, dass durch eine Fortsetzungsklausel im Gesellschaftsvertrag die Lage wie in OHG oder KG geschaffen wird und ein gesetzliches Ausschluss- bzw. Uebernahmerecht besteht, es aber auch zu einer unfreiwilligen, weil aufgedraengten Uebernahme kommen kann. In den Rechtsfolgen wird die Ein-Person(en)-Gesellschaft abgelehnt und eine Gesamtrechtsnachfolge durch Anwachsung vertreten. Zudem werden die Rechtsfolgen der Uebernahme fuer Prozess, Haftung und Schuld der Beteiligten behandelt.
ISBN: | 9783631542071 |
Publication date: | 28th December 2005 |
Author: | Hermann Raible |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 296 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 2: Rechtswissenschaft |
Genres: |
Private or civil law: general Commercial law |