Die Kuenstlersozialversicherung nimmt eine Sonderstellung im System der sozialen Sicherung der Bundesrepublik Deutschland ein. Selbststaendige Kuenstler und Publizisten muessen - vergleichbar mit abhaengig beschaeftigten Personen - lediglich die Haelfte der zur Finanzierung erforderlichen Mittel durch eigene Beitraege aufbringen. Der Streit um die Finanzierung entzuendet sich vor allem an der von Vermarktern und Verwertern kuenstlerischer und publizistischer Werke zu zahlenden Kuenstlersozialabgabe. Das Bundesverfassungsgericht haelt die Kuenstlersozialabgabe in seiner Entscheidung vom 08.04.1987 zwar mit dem Verfassungs- und Sozialversicherungsrecht der Bundesrepublik Deutschland fuer vereinbar. Zwischenzeitlich werfen aber vor allem das autonome und das internationale sozialrechtliche Kollisionsrecht Fragen im Zusammenhang mit der Einbeziehung sogenannter Auslandshonorare in die Bemessungsgrundlage der Kuenstlersozialabgabe auf. Dieser Problembereich bildet den Hintergrund dieser Untersuchung, wobei die Grundzuege des Kuenstlersozialversicherungsgesetzes ebenso dargestellt werden wie die einschlaegige Rechtsprechung und die rechtswissenschaftliche Diskussion. Schliesslich werden rechtstheoretische, aber auch praktische Handlungsoptionen zur Vermeidung der nach Auffassung des Autors rechtswidrigen Behandlung der Auslandshonorare aufgezeigt.
ISBN: | 9783631531860 |
Publication date: | 12th October 2004 |
Author: | Markus Bader |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 202 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 2: Rechtswissenschaft |
Genres: |
Theatre management Public finance and taxation Jurisprudence and general issues Employment and labour law: general |