Damit Uebeltaten nicht ungestraft bleiben. So oder aehnlich lauten Maximen, mit denen die impunitas (Straflosigkeit) in den antiken Rechtsquellen zur Entscheidungsbegruendung herangezogen wird. Der Anwendungsbereich des Arguments bei den klassischen roemischen Juristen ist Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. Im ersten Teil der Arbeit werden grundlegende Vorueberlegungen angestellt, insbesondere zum Begriff poena und zu dem Gegensatz impunitas. Die einschlaegigen Quellen werden im zweiten Teil untersucht und im dritten Teil zusammenfassend ausgewertet. Ein Ergebnis ist, dass das impunitas-Argument bislang zu Unrecht als unklassisch verdaechtigt wurde. Die Arbeit schliesst mit Ueberlegungen, in welchen Faellen der Gedanke der Busse als Sanktion noch im modernen Privatrecht eine Rolle spielt.
ISBN: | 9783631512807 |
Publication date: | 20th June 2003 |
Author: | Michael Börsch |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 141 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 2: Rechtswissenschaft |
Genres: |
Literary studies: ancient, classical and medieval History Jurisprudence and general issues Systems of law: Roman law Private or civil law: general |