Bei der culpa in contrahendo unterscheidet man zwischen den koerper- und sachbezogenen und den vermoegensbezogenen Pflichten. Im Gegensatz zum ersteren ist der letztere Sorgfaltspflichtenkreis seit jeher als ein legitimer Anwendungsbereich der vertraglich verstandenen c.i.c. bezeichnet worden. Angesichts des zunehmenden Anwendungsbereichs der vermoegensbezogenen c.i.c. fragt man sich aber heute, ob diese c.i.c. wirklich als vertraglich bzw. vertragsaehnlich angesehen werden kann, ob dabei ein Vertrauen im Sinne der Vertrauenshaftung ueberhaupt als plausibler Haftungsgrund dienen kann und ob nicht die Berufung auf die c.i.c. in der Tat auf den Schwaechen des deutschen Deliktsrechts, u.a. auf der Unersetzbarkeit primaerer Vermoegensschaeden, beruht. Von diesen Fragen ausgehend, befasst sich die vorliegende Arbeit mit den deliktischen primaeren Vermoegensschaeden, der vorvertraglichen Haftung und dem Verhaeltnis dieser beiden im deutschen, englischen und franzoesischen Recht.
ISBN: | 9783631433454 |
Publication date: | 1st November 1990 |
Author: | HeungSub Choi |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 356 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 2: Rechtswissenschaft |
Genres: |
Jurisprudence and general issues Private or civil law: general |