Die Unbenannte Zuwendung Im Privatrechtssystem

Die Unbenannte Zuwendung Im Privatrechtssystem Synopsis

Waehrend der Ehe gewaehren die Gatten einander oft Zuwendungen von erheblichem Wert, ohne ueber den Grund der Zuwendung ausdrueckliche Erklaerungen abzugeben. Typischer Gegenstand solcher Zuwendungen ist das Familienwohnheim. Bei Scheitern der Ehe begehrt der zuwendende Gatte zumeist Rueckabwicklung der Zuwendung. Der Bundesgerichtshof entwickelte zur Loesung dieser Faelle einen neuen Vertragstyp, die unbenannte oder ehebedingte Zuwendung. Die Arbeit untersucht die Vereinbarkeit dieser neuen Figur mit der Gesetzessystematik und zeigt auf, welche weitgehenden praktischen Folgen es hat, wenn dieser Vertragstyp konsequent im ganzen Zivilrecht angewendet wird. Besondere Beruecksichtigung finden hierbei die erheblichen Auswirkungen auf Vermoegensinteressen Dritter, etwa im Erbrecht und Insolvenzrecht.