Das 'Ich Denke'

Das 'Ich Denke' Synopsis

Die vorliegende Untersuchung zeigt verbunden mit dem Aufweis der zentralen Rolle des 'Ich denke' in Kants Erkenntnisbegruendung in der 'Kritik der reinen Vernunft', dass Kants Fassung des 'Ich denke' wegweisend fuer eine erfolgreiche, adaequate Behandlung des Subjektproblems innerhalb der Erkenntnisthematik ist und welche methodische Grundvoraussetzung diese Fassung hat. Durch eine Offenlegung der Problematik der Kantschen Fassung des 'Ich denke' wird sodann deutlich, dass die gnoseologische Relevanz des 'Ich denke' mit seiner Explikabilitaet steht und faellt. In anschliessenden Ueberlegungen erweist sich die unbedingte gnoseologische Relevanz des 'Ich denke' und mit ihr die Unumgaenglichkeit eines Transzendentalen Ansatzes fuer die Einsicht in die Moeglichkeit von Erkenntnis ueberhaupt. Dieser hat den logisch-funktionalen Gehalt des Urteils 'Ich denke' als den Inbegriff der formalen Grundbestimmtheit des Denkens als solchen ueberhaupt zu explizieren. Zu diesem Inbegriff gehoert u.a. auch der Subjektcharakter dieses Denkens und mithin der Erkenntnis ueberhaupt. Schliesslich erfolgt ein skizzenhafter Entwurf eines solchen Transzendentalen Ansatzes.