Diese Arbeit untersucht das Verhaeltnis zwischen dem fruehen Heidegger und seiner Kantinterpretation. Der Schwerpunkt liegt auf den Rueckbezuegen seiner Aussagen zu Kant und auf der Analyse der Endlichkeit in Sein und Zeit. Diese Gewalttat ist geleitet von dem Bemuehen, in der entwerfenden Einbildungskraft die modale Differenz von Eigentlichkeit/Uneigentlichkeit einerseits und ihre zeitliche Fundierung andererseits unterzubringen. Die kritische Auseinandersetzung mit Heideggers Kantbuch fuehrt zu der Frage, ob das Konzept der Zeitlichkeit der Zeit die Hauptaufgabe seiner Kantinterpretation erreichen kann: den Abschied vom Ganzen aufgrund der eigentlichen Zeitigung der Zukunft zu verhindern. Konsequent gelangt die Arbeit zu dem Resultat: Heideggers Kant setzt in einer naeher nicht erklaerten Weise voraus, dass der Sinn des unverfuegbaren Seins mit dem Seinssinn des je einzelnen Daseins in einer durchsichtigen Identitaet erschlossen liegt.
ISBN: | 9783631397367 |
Publication date: | 5th September 2002 |
Author: | Martin Muránsky |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 158 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 20: Philosophie |
Genres: |
Phenomenology and Existentialism Philosophy: metaphysics and ontology Anthropology |