Rechtsprobleme Der Unterbringung Obdachloser in Raeumlichkeiten Privater

Rechtsprobleme Der Unterbringung Obdachloser in Raeumlichkeiten Privater Synopsis

Das Problem der Unterbringung Obdachloser hat in den neunziger Jahren im Zuge der verschaerften Wohnungsmarktlage und des ansteigenden Wohlstandsgefaelles eine Renaissance erfahren. Hierbei hat sich gezeigt, dass eine Vielzahl von Rechtsproblemen nach wie vor umstritten bzw. nahezu unerforscht sind. Aus diesem Grund werden die mit der Obdachlosenunterbringung korrespondierenden Fragestellungen vom Autor umfassend beleuchtet. So geht er beispielsweise der Frage nach, welchen Restriktionen die Polizei- und Ordnungsbehoerden unterworfen sind, um zur Unterbringung Obdachloser auf Raeumlichkeiten Privater Zugriff nehmen zu duerfen. Daneben befasst er sich mit dem Problem, ob und wenn bejahendenfalls welchen Voraussetzungen der Unterzubringende einen Rechtsanspruch auf gefahrenabwehrbehoerdliches Einschreiten besitzt. Ausfuehrlich diskutiert wird das Zentralproblem in der Gesamtkonzeption der polizei- bzw. ordnungsrechtlichen Obdachlosenproblematik: Auf welche Rechtsgrundlage ist bei der Raeumung von in Anspruch genommenem Wohnraum abzustellen, wenn der Untergebrachte nach Fortfall der Einweisungs- bzw. Inanspruchnahmevoraussetzungen diesen nicht freiwillig verlaesst? Da die Aspekte der Kostentragung unlaengst wieder verstaerkt in den Vordergrund gerueckt sind, richtet der Autor den Blick auch auf diese aeusserst praxisrelevante Thematik.