Ziel dieser Arbeit ist die Darstellung des Systems der Sachnormen zum postmortalen Persoenlichkeitsrecht in Frankreich und Deutschland. In einer aktuellen Fallanalyse werden die Unterschiede rechtsvergleichend dargestellt. Es folgt eine Auseinandersetzung mit dem deutschen Internationalen Privatrecht, das trotz der Praxisnaehe in dieser Fallgestaltung bisher weder von Gerichten, noch von der Literatur eingehender erlaeutert wurde. Dabei wird wiederum die Rechtslage in Frankreich beleuchtet. Zusaetzlich ist das Internationale Zivilprozessrecht im Hinblick auf die internationale Zustaendigkeit bei postmortalen Persoenlichkeitsrechtsverletzungen thematisiert. Die Arbeit endet mit einem eigenen Gesetzesvorschlag. In kollisionsrechtlicher Hinsicht wird ein personaler Anknuepfungsansatz vertreten. Es wird eine Zwei-Stufen-Loesung vorgeschlagen, wonach die Existenz eines postmortalen Persoenlichkeitsrechts personal angeknuepft werden soll, waehrend sich die konkrete Ausgestaltung nach dem Deliktsstatut richtet. Begruendet wird diese Loesung hauptsaechlich mit der Verbindung zwischen dem Persoenlichkeitsrecht und der jeweiligen kulturellen Identitaet des verstorbenen Rechtsgutstraegers.
ISBN: | 9783631339596 |
Publication date: | 1st December 1998 |
Author: | Juergen Gleichauf |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 470 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 2: Rechtswissenschaft |
Genres: |
Jurisprudence and general issues Comparative law International law |