Die Struktur Des Inneren Zeitbewusstseins

Die Struktur Des Inneren Zeitbewusstseins Synopsis

Der Autor untersucht den von der Phaenomenologie gepraegten Begriff der Protention, der im Deutschen eigentlich kein Synonym hat, von Husserl jedoch gelegentlich durch Zukunft oder Erwartung ersetzt wird. Protention meint aber im urspruenglichen Sinne den unthematischen Vorgriff auf das Kuenftige. Der Begriff ist fuer die phaenomenologische Beschreibung des inneren Zeitbewusstseins zwar operativ gebraucht, thematisch aber kaum geklaert worden, was ihn als nebensaechlich erscheinen lassen koennte. In Wirklichkeit bietet er freilich ein voellig neuartiges Philosophem, dessen thematische Klaerung sich in dieser Untersuchung ergibt. Das Buch gliedert sich in sieben Kapitel. Nach den beiden einfuehrenden Kapiteln erarbeitet das dritte den Leitfaden der Analyse der Protention im inneren Zeitbewusstsein. Danach erfolgt die Exposition der Horizontstruktur des Zeitbewusstseins, woran der Nachweis der immanenten Zeit als der Universalform der egologischen Genesis schliesst. Das vorletzte Kapitel legt diese Genesis als Modi der Zeitigung der Lebenswelt dar. Das letzte Kapitel liefert den Ausblick auf eine weitere Untersuchung.