Thomas Mann hat sich selbst immer als reinen Ohrenmenschen bezeichnet und sich das Armutszeugnis ausgestellt, zur Kultur des Auges und insbesondere zu den bildenden Kuensten so gut wie kein Verhaeltnis zu haben. Und doch war seine visuelle Auffassungsgabe aussergewoehnlich - sein ganzes so ueberaus bildhaftes Erzaehlwerk spricht davon. Haette er da nicht auch leicht Zugang zur figurativen Kunst finden koennen? Waehrend die Liebe des Autors zur Musik bestens bekannt und belegt ist, wurde seine Beziehung zu den bildenden Kuensten bisher wenig beachtet. Die vorliegende Arbeit nimmt Thomas Manns Tagebuecher und die Essays zu Michelangelo, Masereel, Duerer, Liebermann, Oppenheimer und Kokoschka als Basis, um das Verhaeltnis des Autors zum Optischen im allgemeinen und zur bildenden Kunst im besonderen genauer zu untersuchen.
ISBN: | 9783906767239 |
Publication date: | 9th August 2001 |
Author: | Katrin Bedenig Stein |
Publisher: | Lang, Peter, AG, Internationaler Verlag der Wissenschaften an imprint of Lang, Peter, AG, Internationaler Verlag der Wissen |
Format: | Paperback |
Pagination: | 351 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 1: Deutsche Sprache Und Literatur |
Genres: |
History of art Prints and printmaking Photography and photographs Literary studies: c 1900 to c 2000 Literary studies: postcolonial literature |