Die Abgrenzung, in welchem Umfang der Schaediger fuer den (Koerper-) Schaden, der infolge seiner Verletzungshandlung gegenueber einem Mitmenschen entstanden ist, haften soll, erweist sich dann als problematisch, wenn das Opfer aufgrund besonderer Krankheitsver- anlagungen einen schwereren Schaden erlitten hat, als das im Normal- falle zu erwarten gewesen waere. Die vorliegende Untersuchung weist an Hand einer Vielzahl von Beispielsfaellen aus der deutschen und englischen Rechtsprechung nach, dass die Adaequanztheorie allein nicht dazu geeignet ist, fuer den Schadensersatzanspruch des Opfers nach deutschem Deliktsrecht einen Haftungsrahmen abzustecken. Eine zu einem befriedigenden Ergebnis fuehrende Haftungsbegrenzung kann vielmehr nur unter Zuhilfenahme der Gefahrenkreise der beteiligten Personen vorgenommen werden.
ISBN: | 9783820474374 |
Publication date: | 31st December 1984 |
Author: | Christian Schulze |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 147 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 2: Rechtswissenschaft |
Genres: |
Comparative law |