Mit der Infragestellung des Forschungsansatzes Funktionalismus in den empirischen Wissenschaften vom Menschen wurde auch versucht, sein zentrales Modell zur Erfassung menschlicher Existenz, das Konzept der Funktion, zu vermeiden. Die Untersuchung zeigt, dass dies zu Unrecht geschah: Die Beziehungsart Funktionalitaet erweist sich als grundlegendes und deshalb nicht einfach wegdiskutierbares Realitaetsprinzip, da alle menschlichen Eigenschaften (Atmen, Zufriedensein, Leben usw.) Funktionserfordernisse haben, die nur durch die Funktionen jeweils spezifischer Tatsachen erfuellbar sind. Im einzelnen werden mittels des Verfahrens der Theorie- und Begriffsbildung im Form-Fall-Dialog auf der Basis einer systematischen Theorie erzeugenden Untersuchens analysiert: Die Bau- und Beschaffenheitsmerkmale von Funktionssachverhalten, die sich daraus ergebenden Erforschungsprobleme und ueber sie moeglichen Erkenntnisleistungen sowie die Prinzipien und Verfahren zu ihrer Loesung bzw. Erbringung. Das Ergebnis ist ein handbuchartiger Ueberblick ueber die Ontik, Epistemik und Methodik von bzw. fuer Funktionalitaet beim Menschen in begrifflich und terminologisch eindeutiger und systematischer Weise.
ISBN: | 9783820456387 |
Publication date: | 31st December 1985 |
Author: | Andreas Bruck |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 226 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 22: Soziologie |
Genres: |
Cultural studies Social theory Anthropology |