Die §§ 281, 283, 311a Abs. 2 BGB gewaehren Ansprueche auf Schadensersatz statt der Leistung. Sie schaffen einen Ausgleich fuer den Fall, dass eine vertraglich geschuldete Leistung wegen Unmoeglichkeit bzw. Leistungsverzoegerung ausbleibt. Dem Glaeubiger ist das positive Interesse zu ersetzen. Wie es bei gegenseitigen Vertraegen zu bemessen ist, war bereits vor der Reform des Schuldrechts im Jahre 2002 umstritten. Seinerzeit standen sich die Differenz- und die Surrogationstheorie gegenueber. Die Rechtsprechung hatte sich ueber viele Jahre einer vermittelnden Ansicht, der eingeschraenkten Differenztheorie, angeschlossen. Jedoch vollzog der BGH im Jahre 1994 eine Kehrtwende; dies stiess im Schrifttum ueberwiegend auf Kritik. Die Schuldrechtsreform hat die gesetzliche Ausgangslage veraendert. Waehrend eine hoechstrichterliche Stellungnahme noch aussteht, hat sich in der Literatur wieder ein breites Meinungsspektrum entwickelt. Die Arbeit setzt sich mit den Auffassungen auseinander und bietet eigene Loesungsansaetze.
ISBN: | 9783631570715 |
Publication date: | 8th August 2007 |
Author: | Daniel Strupp |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 130 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 2: Rechtswissenschaft |
Genres: |
Private or civil law: general |