Die «Wertpapierfreie>> Aktie

Die «Wertpapierfreie>> Aktie Synopsis

Der Gesetzgeber hat in den letzten Jahren mithilfe des KonTraG, des NaStraG und des UMAG das Aktienrecht modernisiert. Ausgeschoepft ist der Reformbedarf jedoch nicht. Ungeloest bleibt die Problematik, dass seit langem an die Stelle des Aktienwertpapiers elektronische Buchungen in den Depotbuechern der Banken getreten sind. Veraeusserung, Erwerb und Nachweis der Aktionaerseigenschaft werden jedoch weiterhin papierbezogen konstruiert. Als Stuetze fuer die sachenrechtliche Erfassung des Effektenwesens dient die Globalurkunde. Mit den rechtsdogmatischen Problemen dieser Vorgehensweise setzt sich die Autorin auseinander. In einem ersten Schritt untersucht sie, ob die Globalaktie Wertpapierfunktionen zu gewaehrleisten vermag. In einem zweiten Schritt analysiert sie die Moeglichkeit, das Aktienwertpapier durch eine Eintragung in ein neutrales, zentrales und oeffentliches Register zu ersetzen. Dabei wird rechtsvergleichend auf die griechischen Erfahrungen mit der seit 1996 praktizierten zentralen Registrierung der Aktien auf namentlichen Konten der Aktionaere in einem neutralen oeffentlichen Register zurueckgegriffen. In einem letzten Schritt praesentiert die Autorin eigene Loesungsvorschlaege.