Informelles Verwaltungshandeln in Deutschland Und Japan

Informelles Verwaltungshandeln in Deutschland Und Japan Synopsis

Das komplexe und oft langwierige Genehmigungsverfahren fuer umweltrelevante Anlagen wird von den Vorhabentraegern als Investitionshemmnis betrachtet. Dagegen befuerchten die Nachbarn solcher Anlagen, dass ihre Interessen nicht ausreichend beruecksichtigt werden. Daraus resultieren Anforderungen an das Verwaltungshandeln, die mit dem herkoemmlichen rechtlichen Instrumentarium nicht zu bewaeltigen sind. Hier liegt der Ansatzpunkt fuer informelles Verwaltungshandeln: scheinbar unverbindliche Kontakte zwischen Behoerden und Vorhabentraegern im Vorfeld des gesetzlichen Genehmigungsverfahrens. Im Rahmen eines Rechtsvergleichs wird aufgezeigt, wo die rechtlichen Grenzen des informellen Vorgehens in Deutschland und in Japan liegen, wie diese in der Genehmigungspraxis in beiden Laendern umgesetzt werden und welche der diesbezueglichen japanischen Loesungen sich auch zur Anwendung in Deutschland eignen.