Das Kommissionsgeschaeft als Musterbeispiel der mittelbaren Stellvertretung war klassisches Instrument des Fernhandels. Im 16. Jahrhundert sind erste sichere Spuren fuer den Kommissionshandel auszumachen, der durch selbstaendige, nicht in einem Anstellungsverhaeltnis stehende Kommissionaere betrieben wird. Dieses Geschaeft bluehte im 17. Jahrhundert auf und wurde im 18. und 19. Jahrhundert zu einem bedeutenden volkswirtschaftlichen Faktor. Die Untersuchung widmet sich der Darstellung des Kommissionsgeschaeftes anhand ausgewaehlter Quellen vom 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, wobei die Herausarbeitung der materiell-rechtlichen Grundlagen dieses Geschaeftstypus einen Schwerpunkt bildet. Anhand der einzelnen materiell-rechtlichen Probleme wird dabei zugleich die Umsetzung bzw. Anwendung der in den Gesetzen zum Ausdruck kommenden Prinzipien durch die Rechtspraxis dargestellt. Um einen Eindruck von der Gesamtentwicklung des Kommissionsgeschaeftes zu gewinnen, sind dabei auch die Einwirkungen auf zeitlich nachfolgende Rechtsquellen untersucht worden.
ISBN: | 9783631512333 |
Publication date: | 17th November 2003 |
Author: | Torsten Landwehr |
Publisher: | P. Lang an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 411 pages |
Series: | Rechtshistorische Reihe |
Genres: |
European history History and Archaeology Social and cultural history Legal history Commercial law |