Entschadigungsbedurftige Inhalts- Und Schrankenbestimmungen Des Eigentums Nach Art. 14 I 1, 2 GG

Entschadigungsbedurftige Inhalts- Und Schrankenbestimmungen Des Eigentums Nach Art. 14 I 1, 2 GG Synopsis

Die Dogmatik der Eigentumsentschaedigung befindet sich seit Beginn der achtziger Jahre im Umbruch; diese Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Insbesondere der Pflichtexemplar-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 1981 hat eine neue Rechtsfigur ins Leben gerufen - die entschaedigungsbeduerftige Inhalts- und Schrankenbestimmung des Eigentums. Obwohl mit ihr die Grundlagen der bisherigen zivilgerichtlichen Judikatur beruehrt werden, hat sie zunaechst mehr oder weniger ein Schattendasein gefuehrt, zwar zum festen Zitierbestand gehoerend, jedoch ohne feste Verankerung in der Eigentumsdogmatik. Daran hat sich auch nicht viel geaendert, seit vor etwa zehn Jahren damit begonnen wurde, die eigentumsdogmatischen Grundlagen einer naeheren Betrachtung zu unterziehen. Die Arbeit knuepft an den gegenwaertigen Diskussionsstand an und weist der entschaedigungsbeduerftigen Inhalts- und Schrankenbestimmung einen eigenstaendigen Platz neben Sozialbindung, Enteignung und Staatshaftung zu.