Der Ausbeutungsmißbrauch Nach § 22 Abs. 4 GWB

Der Ausbeutungsmißbrauch Nach § 22 Abs. 4 GWB Synopsis

Der Ausbeutungsmissbrauch nach § 22 Abs. 4 GWB wird als ein Instrument zum Schutzder unterlegenen Vertragspartei gewuerdigt. Den Schwerpunkt bildet dabei der Preismissbrauch nach § 22 Abs. 4 S. 2 Nr. 2 GWB. In der Praxis werden die Kartellbehoerden nicht per Verwaltungsakt taetig, sondern sie bemuehen sich auf dem Verhandlungsweg um 'freiwillige' Preissenkungen. Damit unterlaufen die Kartellbehoerden zugleich die gerichtliche Kontrolle. Untersucht wird, welche Schwierigkeiten dem Erlass einer foermlichen Preismissbrauchsverfuegung entgegenstehen: Die Schnellebigkeit des Marktes und die Unbestimmtheit der Missbrauchsgrenze.