Steigende Skalenertraege gelten heute als ein empirisch wichtiges Phaenomen; sie lassen sich aber nicht problemlos mit Konkurrenzbedingungen vereinbaren. In der oekonomischen Ideengeschichte finden sich jedoch vielfach Hinweise auf verschiedene Formen von Ertragsverlaeufen, die den Wettbewerb nicht beeintraechtigen. Mit der Kritik, solche Konstruktionen seien inkonsistent, sieht sich insbesondere die marshallianische Oekonomik konfrontiert: Marshall versucht, eine Preistheorie auf der Grundlage nicht-konstanter Ertraege aufzubauen und geraet dabei in das Dilemma, entweder gegen partialanalytische Bedingungen (bei externen Ertraegen) oder gegen Konkurrenzbedingungen (bei internen Ertraegen) zu verstossen. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass sich die marshallianische Position verteidigen laesst, da Marshalls Ueberlegungen auf Begriffen von Konkurrenz und Partialanalyse basieren, die sich deutlich unterscheiden von einer statisch-gleichgewichtstheoretischen Definition.
ISBN: | 9783631467350 |
Publication date: | 1st January 1994 |
Author: | Dorothea Sturn |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 263 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 5: Volks- Und Betriebswirtschaft |
Genres: |
Historiography Political science and theory Economic theory and philosophy Monetary economics |