Rechtssysteme Der Zivilgesetzbucher

Rechtssysteme Der Zivilgesetzbucher Synopsis

Die Wandlungen des Privatrechts beginnen mit einer personenrechtlichen Fundamentierung des buergerlichen Rechts, zuerst mit der Unterscheidung von Person und Persoenlichkeit, bes. im Sinne von personnalite nach franzoesischem Recht. Hervor treten die angeborenen Rechte nach oesterreichischem Recht. Die juristische Person wird am Beispiel des Vereins und der Stiftung nach dem deutschen BGB ersichtlich. In den Rahmen des allgemeinen Personenrechts werden der rechtswidrige Angriff gegen den Menschen und seine Verteidigung unter dem Gesichtspunkt der Notwehr einbezogen. Systematischer Gesichtspunkt ist der Personenschutz im Sinne des Deliktsrechts, das der Verfasser aus dem Schuldrecht in das Personenrecht hinueberziehen will. Ein Nachtrag zum Personenrecht behandelt familienrechtliche Vertraege des englischen Rechts, womit angedeutet werden soll, dass das Familienrecht in Zukunft zum Personenrecht gehoert. Der zweite Teil Vertragsrecht breitet die Zivilgesetzbuecher und in ihrem Rahmen die Lebensordnung des Menschen aus. In systematische Erscheinung treten Schuldvertragstypen, wie z.B. Kauf-, Darlehens- und Gesellschaftsvertraege. Der dritte Teil behandelt unter dem Gesichtspunkt des Eigentums das Vermoegen besonders im Erbfall. Im Vordergrund steht das Erbrecht nach oesterreichischem Recht mit der Besonderheit der Einantwortung. In diesem Rahmen fuegt sich das Ehegueterrecht nach deutschen BGB ein, insbesondere die Zugewinngemeinschaft. Der vierte Teil steht unter der Ueberschrift Sachenrecht, das der Verfasser durch die Bezeichnung Eigentumsrecht ersetzen will. Am Ende steht die zweite Kodifikationswelle (schweiz. ZGB, ital. Codice civile, Portu. Codigo civil).