Jeder Steuerpflichtige hat das von ihm erzielte Einkommen als Ausdruck seiner individuellen Leistungsfaehigkeit zu versteuern. Eine gleichmaessige Besteuerung setzt voraus, dass bei der Einkommensermittlung alle Gewinne und Verluste vollstaendig erfasst werden. Der Verfasser weist nach, dass stille Reserven bereits vor ihrer Realisierung Gewinnqualitaet haben und einer Subjektbindung unterliegen, so dass eine interpersonale Uebertragung nur aufgrund spezieller einkommensteuerrechtlicher Normen zulaessig ist. Dies gilt auch im Verhaeltnis zwischen Erblasser und Erbe. Der Grundsatz der Subjektbindung stiller Reserven ist bei der Auslegung einkommensteuerrechtlicher Normen zu beruecksichtigen. Der Begriff Gewerbebetrieb ist daher im Rahmen des § 16 Abs. 3. Satz 1 EStG in Anlehnung an die §§ 15 Abs. 2, Abs. 1 EStG taetigkeitsorientiert zu verstehen. Stirbt ein Gewerbetreibender, so erfuellt dies den Tatbestand der Betriebsaufgabe.
ISBN: | 9783631455562 |
Publication date: | 1st February 1993 |
Author: | Joachim Schmitt |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 127 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 2: Rechtswissenschaft |
Genres: |
Economic theory and philosophy Commercial law |