Die Wahrnehmung Uberortlicher Sozialhilfeaufgaben Durch Hohere Kommunalverbande

Die Wahrnehmung Uberortlicher Sozialhilfeaufgaben Durch Hohere Kommunalverbande Synopsis

Finanzielle und konzeptionelle Probleme des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen haben die Diskussion um die Wahrnehmung ueberoertlicher Sozialhilfeaufgaben durch hoehere Kommunalverbaende neu entfacht. Seit § 100 BSHG eine landesrechtliche Abweichung von den bis 1984 enumerativ festgeschriebenen Zustaendigkeiten des ueberoertlichen Traegers erlaubt, sind Reformueberlegungen zur ueberkommenen Aufgabenverteilung zwischen den oertlichen und ueberoertlichen Traegern der Sozialhilfe auch von grundsaetzlichem und praktischem Interesse. Vor diesem Hintergrund stellt die vorliegende Arbeit die bestehende Aufgabenverteilung zwischen den Traegern der Sozialhilfe umfassend, bezogen auf alle Flaechenlaender und vertieft am Beispiel Hessen, dar. Sie befragt den empirischen Befund und einschlaegigen normativen Kontext auf Vorgaben fuer eine Neuordnung. Anhand der gefundenen Leitlinien werden schliesslich die Zustaendigkeiten des LWV-Hessen auf ihre fachliche Rechtfertigung ueberprueft und konkrete Aenderungsvorschlaege fuer eine landesgesetzliche Neuregelung der Aufgabenverteilung gemacht.