Im Mittelpunkt der Dissertation steht die Eroerterung der transzendentalen Bedeutung der Kraft bei Locke und Hume: Die Kraft fungiert als Bedingung der Moeglichkeit von Erfahrung und damit auch der Erkenntnis. Sie wird als ein Prinzip der Realitaet aufgefasst, das als das alles Hervorbringende in der Erscheinung mitgewusst wird, ohne aber durch das faktisch Feststellbare direkt bestimmt werden zu koennen.Die philosophiegeschichtliche Zuordnung Lockes und Humes zum Empirismus und Subjektivismus trifft somit nicht deren eigentliches Anliegen, das subjektive Begreifen in der Erfahrung als etwas Sekundaeres hervorgehen zu lassen. Wie die transzendentale Bedeutung der Kraft ueberhaupt in einer Lehre gefasst werden kann, die ihren Ausgang vom Begreifen nehmen muss, wird in der Arbeit problematisiert. In der Auffassung von der Unzulaenglichkeit des Begreifens gegenueber der transzendentalen Bedeutung der Kraft zeichnet sich eine gewisse Entwicklung von Locke zu Hume ab.
ISBN: | 9783631449851 |
Publication date: | 1st May 1992 |
Author: | Helke Panknin |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 245 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 20: Philosophie |
Genres: |
Literary studies: general Medieval Western philosophy Philosophy: epistemology and theory of knowledge Philosophy of religion |