Zielkonflikte Spanischer Wirtschaftspolitik 1982 - 1986

Zielkonflikte Spanischer Wirtschaftspolitik 1982 - 1986 Synopsis

In der Perspektive der angestrebten EG-Integration ist die spanische Wirtschaftspolitik Anfang der 1980er Jahre u.a. durch eine zunehmende Reglementierung im Mitteleinsatz bei wachsendem Importdruck konditioniert. Um die gravierenden Probleme in den zentralen Politikfeldern Arbeitsmarkt, Zahlungsbilanz und Preisstabilitaet zu loesen, sollen spanische Produkte und Produktionsverfahren wettbewerbsfaehiger gestaltet werden. Wie kann dieser Technologieschub organisiert werden? Mit welchen unintendierten Nebenwirkungen muss gerechnet werden? Diesen Fragen geht die vorliegende Arbeit nach. Dazu werden zunaechst wirtschaftspolitische Zielkonflikte identifiziert, Geld- und Wechselkurspolitik referiert und zwei Modelle spanischer Autoren zur mikro- bzw. makrooekonomischen Investitionsnachfrage diskutiert. Die Entwicklung der Importe von Investitionsguetern in insgesamt 27 Zollklassen wird auf die (mittelbaren) Konsequenzen der spanischen Wirtschaftspolitik bezogen. Am Ende steht die Feststellung, dass fuer den spaeteren Erfolg der Strategie zunaechst negative Wirkungen auf die Nachfrage nach Guetern und Arbeit in Kauf genommen wurden.