Die Eroerterung der Bedeutung des rechtsgeschaeftlichen Willens und seiner Erklaerung fuer die Geltung von Vertraegen blickt im deutschen Zivilrecht auf eine lange Geschichte zurueck. Das BGB hat diese Grundfrage nicht ausdruecklich beantwortet; die Diskussion ist daher weiterhin in Bewegung. In neuerer Zeit wird hierbei die Auffassung vertreten, der Rechtsgeschaeftslehre liege als Grundkonzept die Willenstheorie zu Grunde. Die Untersuchung geht der Berechtigung dieser These nach. Ihr Schwerpunkt bildet dabei die Eroerterung einer Kontroverse, deren Entscheidung von der Richtigkeit dieser These abhaengt: Die Einschraenkung der Irrtumsanfechtung wegen ihrer Verwendung als Reurecht. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass eine solche Einschraenkung nicht notwendig, sondern im Gegenteil systemwidrig ist. Ferner wird nachgewiesen, dass der Rechtsgeschaeftslehre kein ideologischer Ansatz zu Grunde liegt, auch nicht die Willenstheorie.
ISBN: | 9783631380284 |
Publication date: | 7th August 2001 |
Author: | Erich Waclawik |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 88 pages |
Genres: |
Legal history Private or civil law: general |