In deutschen Frakturtexten frueherer Epochen heben sich einige Woerter auffaellig vom Rest des Textes ab. Dabei handelt es sich, je nach Drucklegung, um in Antiqua gesetzte Eigennamen, Zitate, Fremdwoerter oder Angaben von Werken. Am Beispiel von Architectura civilis-Traktaten vom Ende des 16. bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts wurden die in Antiqua gesetzten Fremdwoerter in ihrem Kontext in einem Korpus erfasst. Auf dieser Grundlage untersucht die Autorin einerseits den Gebrauch und die Entwicklung des sprachlichen Verfahrens, naemlich die Uebernahme von Woertern aus fremden Sprachen, und geht andererseits der Anwendung und dem Verlauf des buchdrucktechnischen Verfahrens dabei nach. Auch die Frage nach dem Zweck der Hervorhebung und damit nach dem Motiv ist Bestandteil der Untersuchung.
ISBN: | 9783631359181 |
Publication date: | 24th August 2000 |
Author: | Gerda Maria Sigl |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 285 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 21: Linguistik |
Genres: |
Language: reference and general Historical and comparative linguistics Lexicography |