Art. 11 Wertpapierdienstleistungs-Richtlinie Und Seine Umsetzung Durch Das Wertpapierhandelsgesetz

Art. 11 Wertpapierdienstleistungs-Richtlinie Und Seine Umsetzung Durch Das Wertpapierhandelsgesetz Synopsis

Die §§ 31 ff. WpHG regeln Aufklaerungspflichten der Wertpapierunternehmen gegenueber den Kunden. Sie sind europarechtlichen Ursprungs. Will man also diese Pflichten vollstaendig erfassen, so reicht es nicht aus, sie nach den gaengigen nationalen Auslegungsmethoden zu interpretieren. Ziel dieser Arbeit ist vielmehr, dem europaeischen Ursprung der Pflichten dadurch Rechnung zu tragen, dass sie einer richtlinienkonformen Auslegung unterzogen werden. Den Anknuepfungspunkt der Auslegung bildet Art. 11 Wertpapierdienstleistungs-Richtlinie, wobei auch Regelungen des englischen und des US-amerikanischen Kapitalmarktrechts vergleichend herangezogen werden. Das Ergebnis der Auslegung der Richtlinienvorschrift wird dann den §§ 31 ff. WpHG zugrunde gelegt. Im Verlauf der Arbeit zeigt sich, dass das Gebot zur richtlinienkonformen Auslegung an mehreren Stellen zu einer Korrektur der bisherigen Auslegungsergebnisse zwingt. Letztlich stellt sich der Inhalt der §§ 31 ff. WpHG damit in einem neuen Licht dar.