Die italienische Verfassung sieht keine regionale Aussenbefugnis vor. Den Regionen werden jedoch einige Freiraeume im Aussenbereich ueberlassen. Eine zentrale Rolle in der Anpassung der lebendigen Verfassung kommt dem Verfassungsgerichtshof zu, der verschiedene Kategorien regionaler Aussenbeziehungen erarbeitete. All diesen Kategorien gemeinsam ist das Verfahren, welches die Kooperation mit dem Staat erforderlich macht. Der Rechtsvergleich mit Belgien, Deutschland, Oesterreich und Spanien beweist, dass in allen gegliederten Staaten Europas die groesste rechtliche Huerde gegen eine ausgewogene Entwicklung regionaler Aussenbeziehungen nicht die fehlende treaty making power ist, sondern der Mangel an Mechanismen, die eine effektive regionale Teilnahme an Entscheidungsprozessen auf zentraler/bundesstaatlicher Ebene gewaehrleisten.
ISBN: | 9783631349267 |
Publication date: | 1st September 1999 |
Author: | Francesco Palermo |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 352 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 2: Rechtswissenschaft |
Genres: |
Political science and theory Comparative politics Comparative law |