Ueberzeugend wird hier nachgewiesen, dass Kandinskys kuenstlerisches Gesamtwerk bis 1914 von religionsphilosophischen Schriften W. Solowjows, N. Berdjajews, A. Bloks, A. Belyjs, D. Mereschkowskijs, S. Bulgakows und A. N. Skrjabins gepraegt worden ist. Unter Beruecksichtigung der Schnittstellen zur Anthroposophie R. Steiners geben die Nachweise eine gesicherte Grundlage, um Kandinskys Werk als Beitrag zum Zeitalter des Geistigen zu lesen. Dies soll nach den ersten beiden Offenbarungen (Gottes und Christi) mit einer dritten Offenbarung, der des Heiligen Geistes, in Moskau als Drittem Rom beginnen. In schlagender Beweisfuehrung wird aufgezeigt, dass die Buehnenkomposition Der gelbe Klang als Umsetzung der Schoepfungsgeschichte zu deuten ist. Weiter wird belegt, dass sich die als abstrakt geltenden Bilder, Buehnenkompositionen und Gedichte Kandinskys im Sinne der christlichen Ikonographie entschluesseln lassen.
ISBN: | 9783631338629 |
Publication date: | 1st July 1998 |
Author: | Claudia Emmert |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 227 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 28: Kunstgeschichte |
Genres: |
The arts: general topics History of art |