Es ist bekannt, dass Autoren immer schon ihre Stoffe und Anregungen fuer ihre Werke zu einem guten Teil aus eigenen Erlebnissen gewonnen haben. Dass die Verarbeitung eigener lebensweltlicher Erfahrungen in Form von Literatur beinahe lueckenlos ist, ist allerdings eher selten. Dieses Phaenomen tritt in den literarischen Werken Grete Weils und Klaus Manns zutage, so dass das Konzept beider Autoren bei der Herangehensweise und Produktion ihrer Texte als rein autobiographisch bezeichnet werden kann. Da das besagte autobiographische Gesamtkonzept sowohl den autobiographischen als auch den fiktionalen Schriften der Autoren zugrundeliegt, laesst sich am Beispiel der literarischen Werke Grete Weils und Klaus Manns gut demonstrieren, wie sehr die autobiographische Gattung im 20. Jahrhundert einer Ausdifferenzierung hin zur literarischen Fiktion unterliegt.
ISBN: | 9783631312049 |
Publication date: | 1st September 1997 |
Author: | Carmen Giese |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 233 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 1: Deutsche Sprache Und Literatur |
Genres: |
Literary studies: general Literary studies: c 1900 to c 2000 Literary studies: postcolonial literature |