Durch die gewachsenen Strukturen des Ein-Verband-Prinzips verfugen die Sportverbande uber naturliche Monopolstellungen auf dem Sportveranstaltungsmarkt. Infolgedessen droht ihr Handeln mit dem Wettbewerbsrecht in Konflikt zu geraten. Der Einwand von Verbandsseite, staatliche Gerichte durften in ihre Angelegenheiten allenfalls punktuell eingreifen, wird damit begrundet, dass die Sportorganisation ihnen zugewiesen und die Autonomie der verbandsmassigen Organisation grundrechtlich geschutzt sei. Alexander Seyb untersucht, unter welchen Voraussetzungen Sportverbande das Handeln Dritter auf dem Sportveranstaltungsmarkt und den damit verbundenen Markten reglementieren konnen. Dabei berucksichtigt er die tatsachlichen Besonderheiten ebenso wie die Besonderheiten des Sports. Diese werden von den Verbanden herangezogen, um Ausnahmen vom allgemeinen Wirtschaftsrecht zu postulieren.
ISBN: | 9783161593680 |
Publication date: | 15th September 2020 |
Author: | Alexander Seyb |
Publisher: | Mohr Siebeck |
Format: | Paperback |
Pagination: | 250 pages |
Series: | Geistiges Eigentum Und Wettbewerbsrecht |
Genres: |
Private or civil law: general Company, commercial and competition law: general Family law Financial law: general Property law: general Taxation and duties law Law of torts, damages and compensation Law: wills, probate, succession, inheritance |