Das "Trennbankengesetz" in Deutschland und der Banking Reform Act 2013 im Vereinigten Konigreich verpflichten Universalbanken, bestimmte Geschaftstatigkeiten innerhalb eines Bankkonzerns strukturell voneinander abzuschirmen. Dabei weichen sie erheblich von der Grundidee eines "Trennbankensystems" ab, das durch eine bipolare Organisationsstruktur von Investment und Commercial Banking charakterisiert ist. Theresa Kreft analysiert die komplexen Strukturvorgaben und misst die Reformen unter Einbeziehung des gescheiterten europaischen Reformvorschlags (EU-Trennbankenverordnung) an zentralen Erkenntnissen der Mikrookonomie zu bankbasierter Finanzintermediation. Dabei zeigt sie, dass zentrale Aspekte der deutschen Reform, insbesondere die Neuordnung der Eigenhandelstatigkeiten sowie der Finanzierung alternativer Investmentfonds durch Banken, widerspruchlich sind. Im Anschluss stellt sie Losungsansatze dar.
ISBN: | 9783161569005 |
Publication date: | 8th July 2019 |
Author: | Theresa Kreft |
Publisher: | Mohr Siebeck |
Format: | Hardback |
Pagination: | 317 pages |
Series: | Schriften Zum Unternehmens- Und Kapitalmarktrecht |
Genres: |
Microeconomics Political economy Company, commercial and competition law: general Financial law: general Taxation and duties law |