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Von Der Eigenkirche Zum Volkseigenen Betrieb: Erwin Jacobi (1884-1965)

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About

Von Der Eigenkirche Zum Volkseigenen Betrieb: Erwin Jacobi (1884-1965) Synopsis

English summary: Martin Otto has written the first scholarly biography of Erwin Jacobi. Jacobi, who was educated in ecclesiastical law, was not only one of the founders of modern labor law, he was also a respected teacher of constitutional law in the Weimar period and, together with Carl Schmitt, participated in the dispute on methodology. In 1933 he was dismissed by the National Socialists and in 1946 he returned to the University of Leipzig, with which he remained associated for the rest of his life. The author looks into Jacob's private and public life and also investigates the network of the most significant political scandal in which Jacobi was involved (Prussia versus Reich, 1932). He also describes the struggle for the autonomy of the university and of jurisprudence in the early GDR.


German description: Martin Otto legt mit seinem Buch die erste wissenschaftliche Biographie des Arbeits-, Staats- und Kirchenrechtlers Erwin Jacobi vor. Jacobi gehorte zu den Pionieren der Arbeitsrechtswissenschaft in der Weimarer Republik. Als Staatsrechtler war er gemeinsam mit Carl Schmitt als grosszugiger Interpret der Diktaturkompetenz des Reichsprasidenten bekannt geworden (Schmitt-Jacobische Formel). Entsprechend vertrat er 1932 gemeinsam mit Carl Schmitt die Regierung von Papen vor dem Staatsgerichtshof fur das Deutsche Reich im sogenannten Preussenschlagverfahren. Auf Jacobis Veroffentlichungen der Weimarer Zeit gehen der bis heute gebrauchliche arbeitsrechtliche Betriebsbegriff und der Terminus Verfassungsdurchbrechung zuruck. 1933 aus rassischen Grunden von der Universitat Leipzig entfernt, gehorte er nach 1945 zu den ersten Professoren der neubegrundeten Juristenfakultat. In der DDR als fortschrittlicher Burgerlicher geduldet, versuchte er nach Moglichkeit, die wissenschaftliche Autonomie der Universitat zu wahren, durchschaute aber immer mehr die Widerspruchlichkeiten der DDR-Wissenschaftspolitik. Aufgrund seiner Prominenz besass er eine gewisse Autonomie, die es ihm erlaubte, auch unbequeme Dinge (Wahlrecht und Situation der Kirchen im Ostblock) anzusprechen, auch Westkontakte und - reisen waren ihm moglich. Die Bespitzelung durch die Staatssicherheit und ein teilweises Verbot von Schriften verhinderte dies nicht. Das Buch verbindet die Geschichte des offentlichen Rechts in Deutschland im 20. Jahrhundert mit der Wissenschaftsgeschichte der DDR.

About This Edition

ISBN: 9783161495021
Publication date: 8th July 2008
Author: Adela Yarbro Collins, Margaret M Mitchell
Publisher: Mohr Siebeck
Format: Hardback
Pagination: 453 pages
Series: Beitrage Zur Rechtsgeschichte Des 20. Jahrhunderts
Genres: Legal history