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Brummlg'schichten 'Das Wohnungsamt': Kurt Wilhelm's Brummlg'schichten
DAS WOHNUNGSAMT. Zum Derblecken gab es vor und nach der Währungsreform genug. Die Wohnungsnot war noch groß, der Bauboom begann ja erst. Noch immer verwaltete ein überdimensioniertes Wohnungsamt zwangsweise und selbstherrlich den Mangel. Nicht immer mit korrekten Mitteln. Darauf zielte unsere Geschichte aus dem Jahr 1947. Olf schrieb darin für die Zenzi und Brumml schöne Gaudiszenen, in denen durch Brumml's Wortwahl die Mitgliedschaft in Vereinen derbleckt wird, die nach den Erfahrungen in der Nazizeit sehr peinlich werden konnte. Das ergab schöne Anspielungen und Pointen. Die Zenzi ist erstmals als liebenswert bemühte Ahnungslose durchgezeichnet, die hilflos und leicht zu beleidigen alles durcheinander bringt - eine Figur zum Gernhaben.
Wilhelm Kurt (Author), Barbara Gallauner, Heinrich Hauser, Maria Sigg, Michl Lang, Rudolf Vogel, Walter Sedlmayr (Narrator)
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Brummlg'schichten Die Goethe Feier: Kurt Wilhelm's Brummlg'schichten
DIE GOETHEFEIER - (24.7.1949) Hans Fitz, der Stammvater kommender Künstlergenerationen (Walter, Gerd, Veronika, Lisa, Michael, Ilse, usw.) Bänkelsänger, Volksschauspieler, Stücke- und Filmautor brachte mir die Idee und erste Entwürfe. Wir führten das Skript gemeinsam aus. Fred Rauch schrieb moderne bayrische Texte auf klassische Melodien, die die schöne Gitta Lind mit den Isarspatzen sang. Das vermasselte uns der neue Programmdirektor Schneider-Schelde leider zum Großteil, indem er verbot 'Mozart zu verunstalten'. (Dabei war die Musik von Boccherini, aber das war ihm egal). Was sollten wir gegen seinen Befehl machen? Ludwig Kusche mußte uns eine stilistische gänzlich andere, bewusst etwas verschroben listige Musik auf die Rauch-Texte komponieren. Und die Boccherini-Aufnahmen wurden gelöscht. Eine bemerkenswerte Darstellung lieferte uns der ausgezeichnet französisch sprechende Otto Brüggemann von den Kammerspielen. Sein Dialog war ausschließlich in französisch. Nur selten radebrechte er ein deutsches Wort. Das aber derart perfekt, daß man ihn für einen Franzmann hätte halten können. Daraus ergab sich eine etwas ungewöhnliche Form von Komik, weil man Vieles, auch wenn man Französisch nicht verstand, aus Einzelwörtern erraten, und Spaß an den grotesken Brumml'schen Übersetzungsversuchen haben konnte.
Wilhelm Kurt (Author), Barbara Gallauner, Heinrich Hauser, Maria Sigg, Michl Lang, Rudolf Vogel, Walter Sedlmayr (Narrator)
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Brummlg'schichten Der ehrliche Finder: Kurt Wilhelm's Brummlg'schichten
'DER EHRLICHE FINDER' - Nach der Währungsreform waren manche Stoffe nicht mehr möglich. Die Voraussetzungen für Zeitsatire hatten sich geändert. Nun gings überall vornehmlich ums Geld. Darum reagierten wir sofort auf den Zeitungsbericht von einem Mann, der einen wertvollen Schmuck auf der Straße gefunden hatte und damit unglücklich wurde. Die erste Fassung 'Der ehrliche Finder' schrieb abermals Ellis Kaut, mit ein wenig Unterstützung durch ihren Ehemann Kurt Preis, Lokalredakteur des 'Münchner Merkur', der selber ein ausgezeichneter Autor und Dialogschreiber war. Ich war für Co-Autorenschaft dankbar, denn Olf Fischer saß intensiv am Theater-Brumml und konnte sich nicht um den 'Finder' kümmern. Wir schrieben in den Sommermonaten, nahmen sogleich auf und sendeten die Folge im Oktober. Tags drauf rumpelte ein verärgerter, wortgewaltiger Journalist der 'SZ' in mein Büro: ich hätte ihn bestohlen, er fordere sein Autorenhonorar. Er hatte den Artikel über einen Finder geschrieben, der derart ärgerliche bürokratische Hürden zu nehmen hatte, dass der Artikelschreiber schloss: am besten wärs, er legt den Schmuck nachts wieder auf die Fundstelle und verschwindet. Ich erntete harsche Worte, als ich ihm sagen mußte, dies begründe noch keine Mitautorenschaft. Er zog ab und grollte mir lange Jahre. Dann nicht mehr. Er erkannte mir später sogar seinen ganz persönlichen, sehr wertvollen Literaturpreis zu. Er hieß Sigi Sommer. Nebenbei: sollte jemand sich über den geringen Wert des gefundenen Schmucks wundern, für 12.000 DM bekam man nach der Währungsreform ein mehrstöckiges Haus. Noch dazu in bester Lage. Und jener Klaus Rüstig, der Brumml für Radio München interviewen will, war Klaus Rüstig persönlich. Ein Preuß. Einer unserer Sport- und Star-Sensationsreporter, der beispielsweise mit dem Mikrophon hinter einem Artisten über das Hochseil ging und durch ähnliche Sinnlosigkeiten weithin berühmt wurde. In Berlin machte Ähnliches ein gewisser Samy Drechsel, der auch bald zum BR kam, und Mit-begründer der 'Lach- und Schieß-Gesellschaft' wurde. Musikalisch umrahmt waren die Szenen von Variationen eines einzigen Schlagers: 'Woody wood packer', den, samt einer Opernparodie Rolf Wilhelm in allen möglichen Stilarten zu Olf Fischers bayrischen Texten arrangiert hatte. Interpreten waren die neuen Isarspatzen und als Stargäste die 'King-Kols'. Dieses Bartrio verdankte seinen Erfolg dem Pianisten Fred Kingslee, einem dürren Münchner mit Glenn Miller-Brille, der herrlich verschludert singen konnte und zwischendurch groteske Tänze aufführte, die das Publikum zu Lachstürmen hinrissen, wie die Aufnahme beweist.
Wilhelm Kurt (Author), Barbara Gallauner, Heinrich Hauser, Maria Sigg, Michl Lang, Rudolf Vogel, Walter Sedlmayr (Narrator)
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Brummlg'schichten Alte Liebe: Kurt Wilhelm's Brummlg'schichten
ALTE LIEBE - von Ellis Kaut und Kurt Wilhelm speziell für Liesl Karlstadt und Willy Reichert geschrieben, wurde eine der erfolgreichsten Folgen der Serie und mehrfach wiederholt. Liesl Karlstadts Rolle war geeignet, als Frau Brumml bei ihrer Begegnung mit einem Verehrer aus ihrer Jugendzeit mit schönen Pointen in spaßigen Situationen zu brillieren und damit die Rolle der Frau Brumml aufzuwerten. Es geht um folgendes: Nachdem der Briefmarkensammler Brumml ihr Haushaltgeld stibitzt hat, setzt sie, ungerührt vom Gejammer ihres Ehemannes eine Annonce in die Zeitung: Briefmarkensammlung zu verkaufen. Als Interessent erscheint der Schwabe Christian Scheufele, in dem sie einen früheren Verehrer erkennt, der ein charmanter Gauner geworden ist. Er quartiert sich augenblicklich bei Brummls ein. Die Tragödie mit Eifersucht und Vorteilnahme nimmt ihren Lauf. In Kürze sind Brumml und Wurmdobler böse auf ihn und wissen nicht, wie sie den lästigen Gast wieder los werden können. Frau Brumml und die Zenzi hingegen sind entzückt von seinem Charme und verwöhnen ihn. Die Zenzi hat's diesmal mit dem Dichten, aber der Wurmdobler will nicht reimen helfen, sondern sie endlich heiraten. Sie mag aber nicht - Was sollen die eifersüchtigen Mannsbilder tun? Beim Thema Liebe und Eifersucht bot sich ein musikalisches Duell zwischen den Isarspatzen und den Josinders an. Die Spatzen verhöhnen den Schwaben mit bayrischem Text auf die Melodie von 'Bel ami' - die Josinders tun ähnliches mit 'Give me the simple life', das auf Bayrisch zu 'O' Xaver Brumml' wurde, sowie dem Amischlager von der 'Sentimantal Jorney' als Duett 'Damen contra Spatzen'. Die kommentierenden Gesangstexte dazu schrieb Fred Rauch.
Wilhelm Kurt (Author), Barbara Gallauner, Heinrich Hauser, Maria Sigg, Michl Lang, Rudolf Vogel, Walter Sedlmayr (Narrator)
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Brummlg'schichten Butzi: Kurt Wilhelm's Brummlg'schichten
BUTZI: Ich fand zufällig eine Kurzgeschichte über einen gestohlenen Hund. Eine lustige Anregung für meine Absicht, kein übliches Volksstück zu machen, sondern bayrisches Kabarett und Zeitsatire. Episoden um einen spannenden Handlungsfaden, und eine möglichst groteske Schlußpointe. Als Szenen-Überleitungen Chansons und aktuelle Schlager mit bayrischem Text, der die Handlung kommentiert und glossiert. So konnte ich traditionell bayrisch in moderner Form sein. Nur - wer könnte mir das schreiben? Es gelang mir nicht, Autoren diese Form von bayrischer Show verständlich zu machen. Ich solle ihnen halt ein erstes Skript als Beispiel und Vorlage schreiben. Also verfaßte ich die Folge 1 vom gestohlenen 'Butzi' als Muster, und bemühte mich dabei, Barbara Gallauner die Zenzi und Rudolf Vogel den Wurmdobler quasi auf den Leib zu schreiben. Mein Star sollte der Lang Michl sein. Mit ihm besprach ich auch, daß der Held keinen üblichen Bayernnamen wie Huber oder Zitzelsberger haben solle. Als der Michl darauf-hin 'Xaver Brumml' vorschlug, taufte ich spontan die bisher namenlose Reihe 'Brummlg'schichten. Mit Apostroph. Ich fragte ihn, der ja fürs 'Platzl' erfolgreiche Einakter verfaßte, ob ihm nicht was für ihn Typisches und dankbar zu Spielendes für die 2. Folge einfiele. Er schrieb mir daraufhin einen, in unsere Gegenwart versetzten alten Märchenstoff. Den vom Hemd eines Glücklichen, das einen Schwermütigen heilt. Es wurde eine deftige Geschichte in kurzen Szenen als Stationen der durchgehenden Handlung, in der erstmals die allzu resolute Frau Brumml (Maria Stadler) auftauchte. Zenzi und Wurmdobler fehlten. Gallauner und Vogel spielten mit, aber in anderen Rollen.
Wilhelm Kurt (Author), Barbara Gallauner, Heinrich Hauser, Maria Sigg, Michl Lang, Rudolf Vogel, Walter Sedlmayr (Narrator)
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Brummlg'schichten Die Faschingsnacht: Kurt Wilhelm's Brummlg'schichten
'DIE FASCHINGSNACHT' - Ende Januar '48 konnten Lang und Gallauner zeigen, dass sie das Schwerste, was einem Schauspieler abverlangt werden kann, meisterhaft beherrschten, nämlich glaubhaft Betrunkene zu spielen. Zenzi will diesmal Schauspielerin werden. Sie besteht darauf, Herrn Brumml die 'Jungfrau von Orleans' vorzusprechen. Olf hatte dabei eine erfolgreiche Szene der Gallauner aus dem 'Bunten Würfel' in kleinen Teilen übernommen. Auch das abschließende Chanson ''Es wär so schön, wenn i schön wär' von Fred Rauch war dort eine ihrer Erfolgsnummern gewesen. Das Publikum, darunter abermals Oberbürgermeister Scharnagl, waren bei den Aufnahmen höchst amüsiert. In der musikalischen Umrahmung kam diesmal als besondere Musikgaudi Glenn Millers 'In the mood', sowie 'Cocktails for two' als Imitation des Grotesk-Orchesters von Spike Jones dran. Natürlich mit bayrischem Text. Gesungen von den Isarspatzen. Von nun an kam zu denen in jeder Folge noch ein damals bekannter, prominenter Gesangssolist. Zunächst - Lieselotte Hösel, - dann die King-Kols, später - Gitta Lind, u.a..
Wilhelm Kurt (Author), Barbara Gallauner, Heinrich Hauser, Maria Sigg, Michl Lang, Rudolf Vogel, Walter Sedlmayr (Narrator)
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Brummlg'schichten Das amerikanische Duell: Kurt Wilhelm's Brummlg'schichten
DAS AMERIKANISCHE DUELL Die Geschichte hat Olf Fischer nach einer Idee vom Michl Lang geschrieben. Michls Gegenspieler war dabei als Gaststar der Komiker Heinz Erhardt ('noch 'n Gedicht') der damals am Beginn seiner Karriere als Hörfunkliebling stand. Die Schwankhandlung trägt seiner Eigenart Rechnung. Er war ein Meister der Wortspiele und hintersinnigen Albernheiten und somit ein norddeutscher Gegenpol zur süddeutschen Direktheit des Lang Michl. Mit ihm zu arbeiten war besonders angenehm. Er war sehr präzise, einfallsreich was seinen Text betraf, und hat mit ein paar seiner bewährten Kalauer und Wortspielpointen unsere Dialoge aufgemöbelt. Er verbreitete auf den Proben gute Laune, und lachte herzlich über die Späße und die Darstellung der Kollegen. Das amerikanische an diesem Duell ist, dass es nicht mit Waffen, sondern mit Worten ausgetragen wird, und zwar ausgerechnet mit Wissensfragen über Themen, von denen die beiden Duellanten Lang und Erhardt keine Ahnung haben. Ursprünglich als Faschingsgaudi gedacht und geschrieben, wurde daraus aus Termingründen eine Sendung am zweiten Weihnachtsfeiertag 1949, was manche Hörer damals leicht verwirrte. Auch dass kein tieferer Sinn und keine Zeitglossen darin enthalten sind, sondern die pure Gaudi vorherrscht, war manchen Leuten ungewohnt.
Heinz Erhardt, Wilhelm Kurt (Author), Barbara Gallauner, Heinrich Hauser, Maria Sigg, Michl Lang, Rudolf Vogel, Walter Sedlmayr (Narrator)
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Brummlg'schichten Der Mord: Kurt Wilhelm's Brummlg'schichten
'DER MORD' - Wurmdoblers penetrantes Werben um die Zenzi war inzwischen ein ständiger Handlungsbestandteil geworden. Er wollte sie ums Verrecken heiraten, sie aber nicht ihn. Nicht dass sie ihn nicht mochte, sie zierte sich nur und änderte ständig ihre Meinung. Anlass für viele grotesk motivierte, verzinkte weitere Heiratsversuche des Wurmdobler Tonerl. Einen ersten Höhepunkt des Dauerwerbens brachte Folge No. 7, 'Der Mord, ein trauriges Drama'. Die Zenzi ist hier ganz besonders beeinflussbar für mystische Hintergründe und Ereignisse, weil sie grad dem Kartenlegen frönt. Der Amischlager auf bayrisch war 'Shorty George' aus dem Rita-Hayworth-Film 'Es tanzt die Göttin'. Gesangssolistin war abermals Liselotte Hösel.
Wilhelm Kurt (Author), Barbara Gallauner, Heinrich Hauser, Maria Sigg, Michl Lang, Rudolf Vogel, Walter Sedlmayr (Narrator)
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Brummlg'schichten 'Die Weihnachtsgans': Kurt Wilhelm's Brummlg'schichten
'DIE WEIHNACHTSGANS' stammte vornehmlich von Olf Fischer. Handlung und Voraussetzungen sind ein wahres Abbild dieser Monate im Jahr des Mangels, 1947. So war es! (wenn auch selten so lustig) Die Proben waren mühevoll. Die Schauspieler konnten erst nach ihren Abendvorstellungen oder Weihnachts- feiern nachts bis 12 Uhr da sein. Meist todmüde konnten manche sich keinen Text merken und sich nur schwer konzentrieren. Alle waren überfordert und unterernährt. Die Lebensmittelzuteilungen wurden immer minimaler,und für den freien Markt hatte keiner Geld. Der Rudi wurde sogar einmal ohnmächtig vor Hunger. Die Aufnahmen vor Publikum konnten, als Höhepunkte der allgemeinen Strapazen, erst nach den Theatervorstellungen ab 22 Uhr 30 beginnen. Am 19. und 20. Dezember. Danach dauerte das Cuttern der beiden Versionen, das sich ohnedies immer bis 2 Uhr früh und länger hinzog, noch am 24. Dezember den Tag über. Ich kam erst um 1/2 8 zur Bescherung heim. Die Reaktion auf diese Folge war groß und so freundlich wie bisher noch nie. Damals gab's noch Fernempfang. Man hörte uns in halb Europa, und die Hörerpost bewies uns, wenn ein Erfolg übergroß war.
Wilhelm Kurt (Author), Barbara Gallauner, Heinrich Hauser, Maria Sigg, Michl Lang, Rudolf Vogel, Walter Sedlmayr (Narrator)
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Brummlg'schichten Porzellanfieber: Kurt Wilhelm's Brummlg'schichten
FOLGE 11: 'PORZELLANFIEBER' - (22.4.1949) - konnte ohne Zenzi auskommen. Es war ein umgearbeitetes Theaterstück von Martin Lankes, einem sympathischen und einfallsreichen Volksschriftsteller, der reizende Sketche, Kurzgeschichten und Theaterstücke schrieb. Sein Brot verdiente er als Finanzbeamter, sein Herz gehörte der bayrischen Literatur. (Er wurde übrigens 97 Jahre alt). In seinem turbulenten 'Porzellanfieber' ist die Zenzi abwesend. Sie weilt zu einer Naturheilkur in Aichach. Die spaßigste Frauenrolle, eine unbegabte Antiquitätenhändlerin, bekam die bewährte, versierte Rundfunksprecherin Irene Kohl. Dazu als schwerhöriger Tandler unser bewährter Heinrich Hauser, der in fast jeder Brummlfolge dabei war. Zum ersten Mal im Funk trat auch der Hausmitbewohner Blumberger, gewesener Psychologe, Astrologe, Heldendarsteller und geistiger Führer der Zenzi auf. Anton Reimer hatte diese spaßige Rolle bisher nur als Theaterbrumml gespielt. Musikalisch wird das damals neue Lied, der Ohrwurm 'Mariandl-andl-andl' als 'Xaver Brumml-Brumml-Brumml' schön giftig von Rolf Wilhelm parodiert.
Wilhelm Kurt (Author), Barbara Gallauner, Heinrich Hauser, Maria Sigg, Michl Lang, Rudolf Vogel, Walter Sedlmayr (Narrator)
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Brummlg'schichten Der Doppelgänger: Kurt Wilhelm's Brummlg'schichten
'DER DOPPELGÄNGER' schrieb Olf Fischer als Weihnachts-'Sonderausgabe' 1948. Darin malt die Zenzi ein abstraktes Familienbild, und Brumml will seiner Frau durch Tauschgeschäfte einen neuen Pelzmantel schenken. So stand es im Skript, so haben wir's auch geprobt und aufgenommen. Nur ist da später was passiert. Als der 'Doppelgänger' wiederholt wurde, war's grad nicht Weihnachten, sondern mitten im Sommer, und jemand ganz Eifriger, ich weiß nicht wer, hat fast alles herausgeschnitten, was auf das Fest der Liebe Bezug hatte. Er hat die Geschichte weihnachtsfrei gemacht, und auch die Ausschnitte nicht separat aufgehoben, sondern weggeschmissen, weshalb die Urfassung nicht rekonstruierbar ist. Das ist schade, aber keine Katastrophe, es ist noch genug Gaudi drin. Zu wissen, dass eigentlich Weihnachten 1948 ist, bloß niemand darüber reden darf, genügt zum vollen Verständnis. Im Ensemble war der prächtige Volksschauspieler Wastl Witt als schimpfender Wirt des anrüchigen Schieberlokals 'Café Mimosa' und die damals erfolgreiche Schauspielerin Elfie Pertramer absolvierte ihre erste Funkrolle. Rudi Vogel hatte unter ihrer Spielfreude zu leiden. Als sie ihm in der Rolle einen Backenstreich geben musste, haute sie ihn derart aufs Ohr, dass er tagelang schlecht hörte, was er meisterlich kommentierte. Sie war eben von Anbeginn ein wuides G'wachs, ein unberechenbares Naturereignis.
Wilhelm Kurt (Author), Barbara Gallauner, Heinrich Hauser, Maria Sigg, Michl Lang, Rudolf Vogel, Walter Sedlmayr (Narrator)
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Brummlg'schichten Devisen: Kurt Wilhelm's Brummlg'schichten
DEVISEN (3.7.1949) hatte wieder Olf Fischer nach einer uns eingesandten Grundidee geschrieben. Wenn auch ein Jahr nach der Währungsreform und der wirtschaftlichen Blüte dank der D-Mark nahezu alle staatlichen Beschränkungen des Wirtschaftslebens weggefallen waren, eine wichtige hatte der Alliierte Kontrollrat beibehalten: kein Deutscher durfte ausländisches Geld besitzen. Mit Devisen erwischt zu werden, bedeutete harte Strafen. Für Wurmdobler und seine Schwarzhändlerfreunde von einst ein letztes buen retiro für illegale Geschäfte, die ohne Arbeit was abwarfen. Die Zenzi ist wieder da und steht im Mittelpunkt. Zwielichtige Typen werden gesprochen von Fritz Benscher, dem Balten Walter Hilbring und Bum Krüger, der schon in vielen Rollen dabei war. Ebenso wie die beiden Vertreter des Gesetzes, Albert Spenger und Otto Storr. Große Lacher mit ein paar Sätzen erntet ein Lausbubendarsteller namens Walter Koch, später ein seriöser Mitarbeiter im Bayerischen Fernsehen. Musikalisch wurden 'Managua Nicaragua', aus einem Judy-Garland-Film mit bayrischem Text, und der Superschlager dieser Jahre, die 'Caprifischer' durch Rolf Wilhelm verwurstet und von den Isarspatzen interpretiert.
Wilhelm Kurt (Author), Barbara Gallauner, Heinrich Hauser, Maria Sigg, Michl Lang, Rudolf Vogel, Walter Sedlmayr (Narrator)
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