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Audiobooks Narrated by Jürgen Wiebicke
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Werden Maschinen den Menschen ersetzen? Lässt die Datenflut das Individuum verschwinden? Zwei Perspektiven auf unsere Gesellschaft, eine Diagnose: Der Mensch verliert zusehends an Relevanz. 'Wir verschwinden', so der Titel des Manifests der Kommunikationswissenschaftlerin Miriam Meckel. Sie sieht die Freiheit des Menschen durch die Digitalisierung bedroht. Der Befund von Constanze Kurz und Frank Rieger (Sprecher des Chaos-Computerclubs): 'Arbeitsfrei. Eine Entdeckungsreise zu den Maschinen, die uns ersetzen.' Welche Umbrüche und Verwerfungen kommen durch die Automatisierung auf uns zu? Sind wir die Verlierer in der Maschinenwelt, oder haben wir die Chance, neue, positive Lebensbedingungen zu gestalten? Moderator Jürgen Wiebicke fragt: Dürfen wir so bleiben, wie wir sind? Eine Diskussion über die Zukunft unserer automatisierten und computerisierten Wirklichkeit. Eine Begegnung im Rahmen der lit.COLOGNE 2014.
Schade, dass wir Menschen nicht mit Lichtgeschwindigkeit reisen können. Sonst wären wir in einer Sekunde auf dem Mond, in acht Minuten bei der Sonne, aber erst in 30.000 Jahren im Zentrum unserer Milchstraße. Winzig ist der Ausschnitt, den wir von der Erde aus beobachten können. Diese Weite regt zum Zweifeln an: Was macht uns also so sicher, dass es vor 13, 8 Milliarden Jahren einen Urknall gegeben hat? Und wenn sich das Universum ausdehnt, wohin eigentlich? Werden Menschen künftig den Weltraum besiedeln? Die Astrophysikerin und Philosophin Sibylle Anderl ('Das Universum und ich') hat in Peru per Teleskop eine ferne Galaxie erforscht und stand dabei immer auch ein bisschen neben sich. Der Astronaut Gerhard Thiele war im Jahr 2000 für elf Tage im All und fühlte sich in dieser Zeit nicht mehr der Erde zugehörig. Beide sprechen über das All, die Zeit und die Grenzen unseres Wissens. Mod.: Jürgen Wiebicke. Ein Gespräch im Rahmen der phil.COLOGNE 2018.
Was wissen wir wirklich über das Leben unserer Eltern, der Kriegskinder? Wann ist der richtige Zeitpunkt, zum Archäologen des eigenen Lebens zu werden und die Eltern zu befragen? Jürgen Wiebicke folgt den Berichten seiner Eltern, die konfrontiert mit dem Tod von einer radikalen Offenheit getrieben sind und ihre Erlebnisse nicht mehr für sich behalten wollen. 'Man hat den Tod eines Menschen mit dem Brand einer Bibliothek verglichen. Bestimmte Geschichten können anschließend nicht mehr erzählt werden. In dieser Hinsicht ist der Tod ein einziger Skandal, ein großer Vernichter.' Als sich für die Mutter von Jürgen Wiebicke das Lebensende abzeichnete, wollte er es besser machen als beim Tod des Vaters. Mit beiden führte er - in dieser Intensität zum ersten Mal - Gespräche über deren Leben und Erfahrungen, damit die Erlebnisse der Generation, die Krieg und Nationalsozialismus als Jugendliche miterlebt hat, nicht mit dem Tod verschwinden. Doch nur bei der Mutter schrieb er mit. Alles aufzuschreiben scheint besonders wichtig, weil die Geschichtsleugner und Hassbereiten wieder aus den Löchern kriechen, während die letzte Generation der Zeitzeugen abtritt. Liegt das auch daran, dass Zyklen von Krieg und Frieden mit verblassender Erinnerung zusammenhängen? Jürgen Wiebicke erzählt exemplarisch von einer Generation, die den Krieg mit voller Wucht abbekam, und zieht die Parallelen zur heutigen Zeit. Und er schreibt über das Sterben und den Tod in der heutigen Gesellschaft, für die der Umgang mit dem Thema Endlichkeit immer problematischer wird.