Weihnachtsgeister ist eine Novelle von Wilhelm Raabe, die im Oktober 1857 entstand und im März 1858 in den Stuttgarter Hausblättern" bei Edmund Hoefer erschien. Die Buchausgabe kam 1859 bei Ernst Schotte in Berlin heraus. Meyen gibt vier Besprechungen aus den Jahren 1860 bis 1911 an.
Der junge Journalist Dr. Karl Theodor Hinkelmann wird am 23. Dezember in die Bureaustraße 96 eingeladen. Die miserable Dichterin Frau Geheimerätin von Weißvogel hofft auf eine günstige Rezension ihres neuesten Werkes in Hinkelmanns Blatt Chamäleon". Leider hat Theobul Raimund Weitenweber - das ist der Freund Hinkelmanns - die Schöpfung der Geheimerätin verrissen. So wird es nichts mit einer erneuten Einladung in jenen Salon für den bevorstehenden Heiligabend. Gerne wäre Hinkelmann zu der schriftstellernden Dame gegangen - schon der reizenden Töchter wegen. Zudem führt das Haus einen süffigen Burgunder.
November 1599. Seit vielen Jahren ist Antwerpen von den Spaniern besetzt.
Doch noch immer tobt der Krieg, denn die niederländischen Freiheitskämpfer geben nicht auf. Am meisten jedoch fürchten die Spanier die schwarze Galeere. Wie von Geisterhand gesteuert, taucht sie nachts auf, greift spanische SChiffe an und vernichtet sie. Was ist das Geheimnis der schwarzen Galeere?
Das besetzte Antwerpen im Winter des Jahres 1599: Seit 32 Jahren befinden sich Spanien und die Niederlande im Krieg, und die von den Spaniern gefürchtete schwarze Galeere landet über Nacht erneut einen Coup. Der Steuermann der schwarzen Galeere, Jan Norris, kämpft für die Freiheit und um die Liebe der schönen Myga van Bergen.
Es ist der 24. Dezember und die beiden Junggesellen besuchen den Weihnachtsmarkt. Dabei begegnet ihnen die Tänzerin Rosalie mit ihrem kleinen Sohn und sie verbringen den Weihnachtsabend miteinander ... Carlo von Tiedemann erzählt eine Geschichte aus Wilhelm Raabes 'Sperlingsgasse'.
Im Einklang - Richard Wagner trifft auf Lyrik seiner Zeit entwirft ein klangvolles Zeitbild des langen 19. Jahrhunderts. Bekannte und unbekannte Gedichte, die neben der intensiven Musik Wagners bestehen können, sorgen für eine besondere Darstellung, die im Nebeneinander von Wort und Musik etwas Neues bietet: Es entsteht eine wechselseitige Dynamik, die uns nicht nur Richard Wagner, sondern auch seiner Zeit mit all ihren Umbrüchen näher bringt.