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Allerlei Spielzeug (Ungekürzt)
Allerlei Spielzeug, Erzählung von Peter Rosegger: Ich habe als Kind mir meine Welt, die von Natur höllisch klein war, auseinandergedehnt, wie mein Vetter Simmerl den Katzenbalg, aus dem er sich einen Tabaksbeutel machen wollte. Und es ist, bigott (bei Gott), ein Sack daraus worden, in welchem all die unglaublichen Phantastereien einer ungezogenen Bauernbubenseele vollauf Platz gehabt haben.
Peter Rosegger (Author), Peter Matzer (Narrator)
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Als dem kleinen Maxel das Haus niederbrannte (Ungekürzt)
Als dem kleinen Maxel das Haus niederbrannte, Erzählung von Peter Rosegger: Ich erinnere mich noch gar gut an jene Nacht. - Ein dumpfer Knall, als wenn die Tür des Schüttbodens zugeworfen worden wäre, weckte mich auf. Und dann klopfte jemand am Fenster und rief in die Stube herein: Wer des Klein Maxel Haus brennen sehen wollte, der möge aufstehen und schauen gehen.
Peter Rosegger (Author), Peter Matzer (Narrator)
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Als die hellen Nächte waren (Ungekürzt)
Als die hellen Nächte waren, Erzählung von Peter Rosegger: Der Sommer war heiß gewesen. Das Moos des Waldbodens war fahl und spröde geworden, und zwischen den Halmgerippen der Gräser sah man auf den grauen Erdboden. Neben den dürren Nadeln des Waldbodens lagen tote Ameisen und Käfer. Die Steine in den Betten der Bäche waren trocken und weiß wie Elfenbein. Wo dazwischen noch ein Tümplein stand, da starb darin eine Forelle oder ein anderes Tier des Wassers.
Peter Rosegger (Author), Peter Matzer (Narrator)
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Als ich auf den Taschenfeitel wartete (Ungekürzt)
Als ich auf den Taschenfeitel wartete, Erzählung von Peter Rosegger: Bei einer Christenlehre im Waldland hatte ich mich ausgezeichnet, und da kam nun für mich eine herrliche Zeit. Nimmer war ich das nichtige Waldbauernbüblein, sondern vielmehr der junge Gottesgelehrte, der dem Pfarrer hatte sagen, können, was christkatholisch glauben heißt, was zur Seligkeit notwendig ist, worin die christliche Gerechtigkeit besteht und was der heilige Paulus über die Ehe gesagt hat. Die Bauern, in deren Gegenwart solche Fragen beantwortet worden, haben sich nur darüber gewundert, dass der Pfarrer mich nicht auf der Stelle zum Priester geweiht hat; vielleicht, meinte der Höfelhans, weiß er ihm zu viel, der Peterl, so dass er gleich zum Papst gewählt werden müsste, und dazu wäre der Bub zu jung.
Peter Rosegger (Author), Peter Matzer (Narrator)
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In einem kleinen Tale der Wildnis stand eine einzige Hütte verlassen und verloren. Die gewaltigen Hochwaldbäume, aus denen die Hütte gezimmert war, trugen zum Teil noch ihre Rinden, unter welchen behende Käfer und nagende Würmchen hausten. Aber das Holz war hart geworden; länger als vierhundert Jahre war es her, dass dieser Hütte Gezimmer emporgesprossen war als junger, grünender, säuselnder, wohldufthauchender Wald. Das flache, steinbeschwerte Dach war vermoost, es wuchs ein hellgrüner Filz darüber, es wuchs Wildfarn darauf und dort und da guckte ein Tannenwipfelchen hervor, das als beflügelt Samenkörnchen auf das Dach gehüpft war. Das wollte hier auf dem Dache verbleiben und gegen Himmel wachsen zu einem großen Baum.
Peter Rosegger (Author), Peter Matzer (Narrator)
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Peter Rosegger (eigentlich Roßegger) war ein österreichischer Schriftsteller und Poet. Die Schreibweise seines Namens Roßegger änderte er in Rosegger, als seine ersten Veröffentlichungen erschienen, da es in seiner Heimatgegend fünf Peter Roßegger gab, von denen einige nicht mit ihm verwandt waren und mit denen er nicht verwechselt werden wollte. Bis etwa 1893 veröffentlichte er unter dem Namen P. K. Rosegger, erst seither scheint er den Rufnamen Peter vorgezogen zu haben. Einmal verwendete er auch das Pseudonym Hans Malser. Herrensepp: Im Edelgrund. Das ist ein kleines, von hohen Bergen umfriedetes Wiesental. Der Alpenrosenstrauch grünt an den Hängen dieses Tales, kommt aber selten zur Blüte, denn die liebe Sonne fällt nur von Floriani bis Jakobi in den Edelgrund. Hochruck heißt der Bergwall, der sich mit seinen grauen, gletscherumpanzerten Massen vor das Auge des Himmels stellt, das da jeden Tag um den Erdball wandelt, um all seine lichtdurstigen Kinder zu zählen und zu hüten.
Peter Rosegger (Author), Peter Matzer (Narrator)
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Als ich noch der Waldbauernbub war (Ungekürzt)
Als ich noch der Waldbauernbub war: Kindheits- und Jugenderinnerungen Peter Roseggers. Ein Alternativtitel ist Waldheimat. Erzählungen aus der Jugendzeit. Peter Rosegger wurde am Kluppeneggerhof in Alpl als das Älteste von sieben Kindern des Waldbauern Lorenz Rosegger und dessen Ehefrau Maria geboren. Da in Alpl kein Schulzwang bestand, gab es viele Analphabeten. Auch sein Vater war Analphabet, so lernte der Bub viel von der Mutter. Er erfuhr nur einen beschränkten Schulunterricht. Ein Lehrer, der aufgrund seiner Sympathien für die Märzrevolution durch den konservativen Pfarrer von der Schule verwiesen worden war, wurde von den armen Bauern aufgenommen und unterrichtete einige Bauernkinder, darunter auch Peter Rosegger.
Peter Rosegger (Author), Peter Matzer (Narrator)
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Als ich Bettelbub gewesen (Ungekürzt)
Als ich Bettelbub gewesen, Erzählung von Peter Rosegger: Die schmale Straße, die durch den Wald ging, hatte weißen Sand und dunkles Moos, war zur sonnigen Zeit nicht staubig und an Regentagen nicht lehmig. Sie zog nicht in der Schlucht, sie zog auf der sanften Bergeshöhe hin, wo das kurze, grüne Heidekraut und in dünner Anzahl die alten, verknöcherten Fichtenbäumchen standen. Stellenweise ging der Weg über eitel grünen Rasen, und kein Wagengeleise war gedrückt; behendige Ameisenvölker trieben auf dieser Straße ihren Handel und Wandel.
Peter Rosegger (Author), Peter Matzer (Narrator)
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Als ich das erste Mal auf dem Dampfwagen saß (Ungekürzt)
Als ich das erste Mal auf dem Dampfwagen saß, Erzählung von Peter Rosegger: Mein Pate, der Knierutscher-Jochem - er ruhe in Frieden! - war ein Mann, der alles glaubte, nur nicht das Natürliche. Das wenige von Menschenwerken, was er begreifen konnte, war ihm göttlichen Ursprungs; das viele, was er nicht begreifen konnte, war ihm Hexerei und Teufelsspuk. Der Mensch, das bevorzugteste der Wesen, hat zum Beispiel die Fähigkeit, das Rindsleder zu gerben und sich Stiefel daraus zu verfertigen, damit ihn nicht an den Zehen friere; diese Gnade hat er von Gott.
Peter Rosegger (Author), Peter Matzer (Narrator)
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Als ich das Ofenhückerl war (Ungekürzt)
Als ich das Ofenhückerl war, Erzählung von Peter Rosegger: Warum es so frostig wird heutzutage? Warum wir gefroren sind? Weil wir keinen ordentlichen Ofen mehr bauen können. Allen Respekt vor den schwedischen und russischen Öfen, gar zierlich sind sie und ein Zimmerschmuck und alles Mögliche, aber so recht gemütlich? So recht gemütlich ist nur der große, breite, behäbige Kachelofen mit seinen grünen oder braunen Augenreihen, mit seinem Holzgeländer und seiner Ofenbank. Die Ofenbank, wo die Kindheit und das Alter hocken, das Enkelein und die Großmutter - und die alten Märchen!
Peter Rosegger (Author), Peter Matzer (Narrator)
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Als ich den Himmlischen Altäre gebaut (Ungekürzt)
Als ich den Himmlischen Altäre gebaut, Erzählung von Peter Rosegger: Wenn wir Kinder die Woche über brav gewesen waren, so durften wir am Sonntag mit den erwachsenen Leuten mitgehen in die Kirche. Wenn wir aber beim lieben Vieh daheim benötigt wurden, oder wenn kein Sonntagsjöppel oder kein guter Schuh vorhanden war, so durften wir nicht in die Kirche gehen, auch wenn wir brav gewesen waren. Denn die Schafe und die Rinder bedurften unser wesentlich notwendiger als der liebe Gott, der nachgerade einmal Post schicken ließ: Leute, seid auf die Tiere gut, das ist mir so lieb wie ein Gottesdienst.
Peter Rosegger (Author), Peter Matzer (Narrator)
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Als ich der Müller war (Ungekürzt)
Als ich der Müller war, Erzählung von Peter Rosegger: Etwa ein Jahr nach dieser Wallfahrt gab's ein merkwürdig Geschichtchen daheim. - Nicht gar weit vom Hause, zwischen und unterhalb von Waldrainen und Wiesenlehnen, ist eine Schlucht. Sie ist voll dichtem und hohem Erlen- und Haselnussgebüsch, zwischen welchem Germen (Liliengewächse), Schierling und Sauerampfer wuchern. Unter diesen Gewächsen rieselt ein Wasser, das seinerzeit zuweilen nur von einem durstigen Krötlein aufgesucht wurde, sonst aber, so klar und frisch es war, ganz unbeachtet blieb, bis unser Nachbar, der Thoma, dem die Schlucht gehörte, eine Mühle in dieselbe baute.
Peter Rosegger (Author), Peter Matzer (Narrator)
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