Was würden wir von einem Theaterstück aus dem frühen 19. Jahrhundert erwarten, das ein beliebtes Märchen der Gebrüder Grimm als Grundlage hat? Solides Entertainment bestenfalls. Doch hier ist alles anders. Tieck verwebt mehrere Ebenen miteinander, er lässt die Zuschauer, die er ins Stück bereits integriert hat, mit den Schauspielern interagieren, bis man das Gefühl bekommt, man sei im Kino und sehe einen der verschachtelten Filme von Christopher Nolan. Das alles ist bei allem Durcheinander, das herrscht, so kunstvoll und vor allem lustig, das man vor Herrn Tieck den Hut ziehen möchte!
Von Luft und Liebe...: Der Bürgerliche Heinrich und die Adlige Klara sind jung verheiratet. Ihr Leben verbringen sie in Armut in einer karg ausgestatteten Dachkammer - einzig vom Glück ihrer Liebe zehrend, von der sie die Kraft nehmen, ihren Alltag poetisch zu gestalten. Im eisigen Winter verheizen sie schließlich die hölzerne Treppe hinauf zu ihrem Dachstock - ihre einzige Verbindung zur Außenwelt. Doch dann bricht die Wirklichkeit urplötzlich in diese Idylle ein...
Ludwig Tieck beschreibt das poetische und wundersame des Weihnachtsmarktes in Berlin. Christian Rode liest diese Kindheitserinnerung an die wunderschöne Vorweihnachtszeit.
Johann Ludwig Tieck (1773-1853) was a German poet and writer and one of the founding fathers of the German Romantic movement of the late 18th and early 19th centuries.
The Scholar tells the tale of a reclusive old academic with an obsession for orderliness and absolute quiet, who also suffers from acute hypochondria. His doctor suggests that a cure might be to marry...preferably a woman who is the complete opposite of himself. He suggests Antoinette, the vivacious, party-loving daughter of the landlord downstairs. But it is Antoinette's quiet, studious sister who is secretly in love with the old scholar, and who is of course, more suited to making him happy. The question is, how destiny can conspire to effect the right match.