'Der Tod. Ja, der Tod. Und niemand von denen will es wissen, keiner zeigt Mitleid. Sie spielen.' Iwan Iljitsch hörte entfernt, hinter der Tür, eine Flut von Stimmen, von Geschwätz. 'Ihnen ist es egal. Aber auch sie werden sterben. Narren! Jetzt bin ich an der Reihe, sie kommen nach; auch sie müssen sterben. Wie albern sie sind! Diese Kreaturen!' Die Wut würgte ihn. Und ein quälender, unerträglicher Druck legte sich auf sein Herz. War es allen Menschen zu allen Zeiten auferlegt, diese schreckliche Angst ertragen zu müssen?
Tod und Trauerfeier eines mit Tolstoi befreundeten Richters, Iwan Iljitsch Metschnikow, wurden ihm von dessen Bruder, Ilja Iljitsch Metschnikow, dem späteren Nobelpreisträger für Physiologie oder Medizin, detailliert beschrieben. Die daraus resultierende Geschichte berührt uns auch heute noch durch die Auseinandersetzung mit dem Tod.
Ljewin ist verliebt - beim Eislaufen trifft er auf seine angebetete Kitty. Er ist fest entschlossen ihr einen Heiratsantrag zu machen, doch wird es gelingen? Ulrike Hübschmann liest eine Auszug aus Lew Tolstois berühmten Roman 'Anna Karenina'.
Als der 'reuige Sünder' an die Pforte des Paradieses pocht, wird er gefragt, wie er sein Leben verbracht hat. Da er sein Leben ins Sünde gelebt hat, wird ihm kein Einlass gewehrt. Da klopft er erneut an ... Christian Rode liest Lew Tolstois 'Der reuige Sünder'.