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Der Zölibat verpflichtet katholische Priester zur Ehelosigkeit. Trotz sexuellem Missbrauch durch Priester wird er bis heute als ein Grundpfeiler der Kirche verteidigt. Hubert Wolf zeigt dagegen, dass der Zölibat gar nicht so alt ist und es heute bereits verheiratete Priester gibt. Er hinterfragt die diversen Begründungen und findet gute Gründe dafür, den Zölibat endlich abzuschaffen. Sein kirchenhistorisch profunder, glasklar argumentierender Weckruf sollte auch im Vatikan gehört werden. Die Ehelosigkeit der Priester wurde mit ihrer kultischen Reinheit begründet. Sie diente dem Schutz der Kirche vor Erbansprüchen legitimer Söhne und später zur Abgrenzung von den Protestanten. Noch von Johannes Paul II. wurde der Zölibat mit Verweis auf Jesus spirituell verklärt. Doch gehäufte Missbrauchsfälle lassen fragen, ob die priesterliche Ehelosigkeit immer heilsam ist. Hubert Wolf stellt die umstrittene Einrichtung rigoros auf den kirchenhistorischen Prüfstand. Er erklärt, wie es zum Zölibat kam, warum die alten Argumente nicht mehr ziehen und welche guten Gründe es heute dagegen gibt: Ausnahmen vom Zölibat haben sich bewährt, der Priestermangel könnte behoben und die Gefahr des Missbrauchs eingedämmt werden. In einem gibt Hubert Wolf den Fürsprechern des Zölibats allerdings recht: Mit seinem Wegfall könnte das klerikale System mit seiner Geringschätzung von 'Laien' und Frauen insgesamt zur Disposition stehen. Und das wäre auch gut so. Umschlaggestaltung: Kunst oder Reklame, München Umschlagabbildung: Priesterordination in Notre-Dame de Paris, (c) picture alliance/Godong
Hubert Wolf (Author), Peter Bieringer (Narrator)
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Die verbotenen Bücher: Die geheimen Archive des Vatikan
1 | Hubert Wolf, Archäologie im Vatikan - Die katholische Buchzensur (1) Sendung: 10.02.2008, SWR2, Redaktion: Ralf Caspary Wissen war in früheren Zeiten ein Privileg von wenigen, vor allem einfache Leute hatten keinen Zugang dazu. Die Situation änderte sich grundlegend mit der Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg im 15. Jahrhundert. Bücher lassen sich in großen Stückzahlen vervielfältigen und unter die Leute bringen. Vor allem Luther, so Wolf, macht sich die Möglichkeiten der Verbreitung zunutze: Jeder Dritte hat eine gedruckte Lutherschrift gelesen. Die katholische Kirche kann die Flut von Schriften nicht eindämmen, aber sie möchte verhindern, dass unliebsame Bücher gelesen werden. So kommt es zur Einführung des sog. Index, einer gedruckten Liste, die alle dem Katholiken verbotenen Bücher verzeichnet. Bei Zuwiderhandlung droht Exkommunikation. Eine Begründung für solche Verbote wurde nie vorgelegt, sie ruhte in den geheimen Archiven des Vatikan. 1966 nach über 400 Jahren wurde der Index im Zuge des II. Vatikanischen Konzils aufgehoben. Erst seit 1998 ist das Archiv zugänglich, in dem das Begründungsmaterial des Index liegt. Es aufzuarbeiten ist Sache eines groß angelegten Forschungsprojekts von Hubert Wolf. 2 | Hubert Wolf, Archäologie im Vatikan. - Die katholische Buchzensur (2) Sendung: 17.02.2008, SWR2, Redaktion: Ralf Caspary Einer der interessantesten Fälle in der Geschichte des Index ist der von Galileo Galilei. Die Begründung für das Verbot war kurz und trivial, es wird eine Stelle aus dem Buch Josua zitiert, in der der Sonne befohlen wird, stillzustehen. Dies sei nur möglich, wenn sich die Sonne bewege, also sei jede andere Annahme, wie die, dass sich die Erde um die Sonne drehe, irrig. Allerdings bedeutete das nicht, dass jede abweichende Meinung von der Kirche verfolgt wurde, naturwissenschaftliche Erkenntnisse, so Wolf, hätten spärlicher als erwartet in den Index Eingang gefunden. Entscheidend war, ob der Wissenschaftler das Widersprechende als Hypothese oder als Beweis, der die Bibel widerlegen würde, verstanden wissen wollte. In der Folge diskutiert Wolf noch eine Reihe prominenter Verbote, wie Heinrich Heine, dessen Schriften für zu frivol gehalten werden. Auch der Roman 'Onkel Toms Hütte' fällt unter das Verdikt, weil er von einer Frau geschrieben wurde, einer Methodistin, die den Aufstand predige. Hitlers 'Mein Kampf' stand nie auf dieser Liste, stattdessen Alfred Rosenbergs 'Mythos des 20. Jahrhunderts', den man seiner quasi religiösen Anschauungen wegen zu bannen versuchte. Nur Materialien bis 1939 sind bislang zugänglich, Wolf hofft, dass bald auch weitere Jahrzehnte der Forschung offenstehen.
Hubert Wolf (Author), Hubert Wolf (Narrator)
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Ankunft 24. Dezember (Ungekürzt)
Da war doch noch was?! Ausgerechnet zwischen Weihnachtsmärkten, Geschenktüten und Dezember-Deadlines hat jemand sein Kommen angekündigt - und wird nur allzu oft vergessen. Der bekannte Theologe Hubert Wolf ruft deswegen dazu auf, sich in den Wochen vor Weihnachten freie Zeit zu erkämpfen. Für kindliche Träumereien, die Suche nach dem Stern und für Worte, die vielleicht das Leben verändern. Zeit für sich und für andere. Aber auch für schöne Lieder und leckere Plätzchen. Hubert Wolfs Hörbuch ist eine Einladung an alle Menschen, die das Weihnachtsfest in seiner eigentlichen Bedeutung neu entdecken und bewusst Weihnachten feiern wollen. Es gibt Impulse für Zeiten des Innehaltens, der Besinnlichkeit und Muße im hektischen Advent. Wolfs Rezepte für die Adventszeit zeigen: Was der Ankunft Gottes gerecht wird, das tut auch dem Menschen gut!
Hubert Wolf (Author), Rudolf Guckelsberger (Narrator)
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The Nuns of Sant'Ambrogio: The True Story of a Convent in Scandal
In 1858, a German princess who had been recently inducted into the convent of Sant'Ambrogio in Rome wrote a frantic letter to her cousin, a confidant of the Pope, claiming that she was being abused and that she feared for her life. What the subsequent investigation by the Church's Inquisition uncovered were the extraordinary secrets of Sant'Ambrogio and the illicit behavior of the convent's beautiful young mistress, Maria Luisa. Having convinced those under her charge that she was having regular visions and heavenly visitations, Maria Luisa began to lead and coerce her novices into lesbian initiation rites and heresies. She entered into a highly eroticized relationship with a young theologian known as Padre Peters—urging him to dispense upon her, in the privacy and sanctity of the confessional box, what the two of them referred to as the "special blessing." What emerges through the fog of centuries is a sex scandal of ecclesiastical significance, skillfully brought to light and vividly reconstructed in scholarly detail. Offering a broad historical background on female mystics and the cult of the Virgin Mary, and drawing on written testimony and original documents, Hubert Wolf tells the incredible story of how one woman was able to perpetrate deception, heresy, seduction, and murder in the heart of the Church itself.
Hubert Wolf (Author), Paul Boehmer (Narrator)
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