Die Römer sahen der germanischen Kriegslust mit einer Mischung aus Angst und Bewunderung entgegen. Andersrum hatten die Germanen ebenso guten Grund, sich vor den Römern zu fürchten. Unter Caesar rotteten sie ganze germanische Stämme aus, hielten diese als Sklaven, oder siedelten sie um. Nach der Umsiedlung sorgten die Römer dafür, dass die Germanen den römischen Lebensstil, die lateinische Sprache, ihre Kultur und Religion annahmen. Trotz wiederholter Auseinandersetzungen lebten Germanen und Römer phasenweise friedlich nebeneinander, was vor allem dem wirtschaftlichen Handel zu verdanken war. Für diejenigen, die mehr über die römisch-germanischen Beziehungen sowie die gegenseitige Einflussnahme erfahren möchten, ist das Hörbuch 'Römer in Deutschland' genau richtig!-
Die Römer entwickelten im Laufe der Zeit eine immense Virtuosität auf der Klaviatur der Maßnahmen, mit denen sie sich fremde Völker Untertan machen konnten. Oft führte dies, nach Gegenwehr und gewaltsamen Auseinandersetzungen, zu einer Übernahme römischer Lebensweise - auch bei den Germanen. Dies gipfelte dann in der Gründung von städtischen Siedlungen in den Provinzen nach reichsweit gültigen Mustern. Wie aber sahen diese Muster aus, und was von ihnen zeigt sich auch unseren Augen noch, 2000 Jahre später? Das Hörbuch begibt sich auf die Spuren der Römer in Deutschland: Es sucht die Kolonie am Altar der Aggripina in Köln auf, (be)sucht das Legionslager im Mainz des 2. und 3. Jahrhunderts, wagt sich an die Grenze vor, an das Reiterkastell am Limes in Aalen, und natürlich darf auch Konstantins späptantike Kaiserresidenz nicht fehlen - Trier, die Stadt die heute noch (wieder) so groß ist wie zu römischer Zeit! Eine Zeitreise und ein Führer durch die >archäologische Gegenwart