Adrian Sebald ist achtzehn Jahre alt, als sein Vater stirbt. Er gibt sein Studium auf und macht auf Gut Siebenzell eine Ausbildung zum Förster. Als Kind hat er mit Isabella, der Tochter des Besitzers, gespielt. Nun steht er einer jungen, wunderschönen Frau gegenüber, die ihn tief beeindruckt. Dramatische Ereignisse brauen sich zusammen, als Adrians Mutter den Sägewerkbesitzer Antretter heiratet, der ein zwielichtiger Kerl ist.
Seit Jahren sind die beiden Bergbauernfamilien der Stuffners und der Moars verfeindet. So erbittert ist die Gegnerschaft, dass die Kinder der beiden Nachbarhöfe nicht einmal miteinander sprechen dürfen. Doch das Schicksal will es, dass Markus Stuffner und Christine Moar eines Tages zusammentreffen und zueinander finden. Natürlich darf niemand von ihrer Liebe wissen.
Seit Generationen ist auf dem Hof der Familie Stöchert kein Bub mehr geboren worden. Und die drei erwachsenen Töchter Anna, Monika und Ursula auf dem 'Dreidirndlhof' haben bei ihrer strengen und geizigen Mutter nichts zu lachen. Robert Olbricht verschlägt es als Knecht hierher. Zuerst will er nur kurz bleiben, doch gelingt es ihm nach und nach, die Mädchen zu lebensfrohen jungen Menschen zu machen. Schließlich bringt er sogar bei der Mutter der drei das Eis zum Schmelzen.
Die geheime Spannung, die von jeher zwischen dem hoch über dem Dorf liegenden Waldhof und dem Försterhaus bestand, wird zur offenen Feindschaft, als man Matthias, den Waldhofersohn, beim Wildern ertappt und etwas Schreckliches passiert. Dieses Ereignis scheint auch die zart keimende Liebe zwischen dem Forstassistenten und Evi, der Tochter des Waldhofer, endgültig zunichte gemacht zu haben. In dem an Spannung und Dramatik reichen Roman erzählt Hans Ernst mit guter Kenntnis von Land und Leuten, wie wahre Liebe am Ende doch siegt.