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[German] - Georg Friedrich Händel (1685-1759) ) - Leben, Werke, Bedeutung - Basiswissen (ungekürzt)
Georg Friedrich Händel - Komponist genialer Barockopern und Oratorien in London Georg Friedrich Händel, geboren am 23. Februar 1685 in Halle an der Saale, zählt zu den bedeutendsten Komponisten des Barock. Bereits früh zeigte sich sein musikalisches Talent, und obwohl sein Vater, ein Wundarzt und Hofchirurg, zunächst keine musikalische Karriere für seinen Sohn vorsah, setzte sich Händel - unterstützt von seiner Mutter - durch. Er erhielt Orgelunterricht bei Friedrich Wilhelm Zachow, der ihn in die Werke deutscher und italienischer Komponisten einführte. Nach einem kurzen Jurastudium in Halle und inspiriert durch die Freundschaft zum Musikenthusiasten und späteren Komponisten Georg Philipp Telemann, wandte sich Händel endgültig der Musik zu und ging nach Hamburg, wo er als Violinist und Cembalist am Opernhaus arbeitete. Dort schrieb er seine ersten Opern, darunter 'Almira', die 1705 uraufgeführt wurde und großen Erfolg hatte. 1710 wurde Händel Kapellmeister am Hof des Kurfürsten von Hannover, und bereits im selben Jahr reiste er nach London, wo er mit seiner Oper 'Rinaldo' einen triumphalen Erfolg feierte. London sollte fortan seine Heimat werden. Insgesamt komponierte Händel 40 Opern, zahlreiche im italienischen Stil, darunter 'Giulio Cesare', 'Tamerlano' und 'Rodelinda'. Seine Werke zeichnen sich durch prächtige Arien, dramatische Rezitative und kunstvolle Orchestrierung aus. Neben der Oper widmete sich Georg Friedrich Händel auch anderen musikalischen Gattungen. Besonders bedeutend sind seine 25 Oratorien, die zumeist in englischer Sprache verfasst sind und biblische Themen behandeln. Das bekannteste Oratorium ist 'Messiah', das 1742 in Dublin uraufgeführt wurde und das berühmte 'Hallelujah' enthält. Händels Oratorien zeichnen sich durch einen kraftvollen Chorstil, eindrucksvolle Solopartien und eine tiefgreifende musikalische Ausdruckskraft aus. Weitere bedeutende Oratorien sind 'Israel in Egypt', 'Saul' und 'Samson'. Händel komponierte zudem 1745 die Melodie zu 'God Save the King', die später in die britische Nationalhymne einging. Georg Friedrich Händel war auch ein Meister der Instrumentalmusik. Seine Concerti grossi und Orgelkonzerte zeigen eine reiche melodische Erfindung und virtuose Technik. Die 'Wassermusik', eine Sammlung von Orchesterstücken, die 1717 für eine königliche Bootsfahrt auf der Themse komponiert wurde, und die 'Feuerwerksmusik', die 1749 zur Feier des Aachener Friedens aufgeführt wurde, sind bis heute populär. Trotz seiner großen Erfolge hatte Händel auch schwierige Zeiten als Theaterunternehmer. Gesundheitsprobleme, darunter eine Erblindung im Alter, belasteten ihn zusätzlich. Händel war bekannt für seinen Humor und seine Großzügigkeit, besonders gegenüber bedürftigen Musikern. Als britischer Staatsbürger starb Georg Friedrich Händel am 14. April 1759 in London und wurde in der Westminster Abbey beigesetzt. Sein Erbe lebt in seiner umfangreichen und vielfältigen Musik weiter, die noch heute weltweit aufgeführt und geschätzt wird. Händels Werk vereint Akribie, Melodik und Textverständlichkeit zu einem einzigartigen musikalischen Stil, der die Herzen der Menschen berührt und Generationen von Musikern nachhaltig beeinflusst hat.
Bert Alexander Petzold (Author), Michael Seeboth (Narrator)
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[German] - Immanuel Kant (1724-1804) - Leben, Werke, Bedeutung - Basiswissen (ungekürzt)
Immanuel Kant - Wichtigster Philosoph der Aufklärung und Neuzeit Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold erläutert verständlich und strukturiert Basiswissen zum bedeutenden Philosophen. Kant analysierte die Grundlagen der menschlichen Erkenntnisfähigkeit und definierte moralische Grundkonstanten, die bis heute die westlichen Gesellschaften prägen. Immanuel Kant (1724-1804) wurde am 22. April 1724 in Königsberg, Preußen (heute Kaliningrad, Russland), geboren und starb am 12. Februar 1804 ebenda. Kant zeigte früh Interesse an den Naturwissenschaften und der Philosophie und studierte an der Universität Königsberg, wo er später auch lehrte. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete Kant mehrere Jahre als Privatlehrer, bevor er 1770 eine Professur für Logik und Metaphysik an der Universität Königsberg annahm. Diese Position behielt er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1796. Kant war bekannt für seine strenge Lebensweise und seine Routine. Er unternahm niemals weite Reisen und verbrachte die meiste Zeit seines Lebens in seiner Heimatstadt Königsberg. Trotz seiner geographischen Begrenzung hatte Kants Denken einen enormen Einfluss auf die Philosophie weltweit. Immanuel Kant gilt als einer der bedeutendsten Philosophen der Aufklärung und der Neuzeit. Sein Werk umfasst zahlreiche Schriften, die verschiedene Bereiche der Philosophie abdecken, darunter Erkenntnistheorie, Ethik, Metaphysik und Ästhetik. Zu seinen wichtigsten Werken gehören die 'Kritik der reinen Vernunft' (1781), die 'Kritik der praktischen Vernunft' (1788), die 'Kritik der Urteilskraft' (1790), die 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten' (1785) und 'Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft' (1793). In der 'Kritik der reinen Vernunft' untersucht Kant die Grundlagen menschlicher Erkenntnis und entwickelt die Theorie des transzendentalen Idealismus. Er argumentiert, dass unsere Erkenntnis der Welt durch die Strukturen unseres Geistes bedingt ist und dass Raum und Zeit Formen der Anschauung sind. Die 'Kritik der praktischen Vernunft' befasst sich mit der Ethik und entwickelt den kategorischen Imperativ, der als universelles moralisches Gesetz dient. Kant betont die Autonomie des Willens und die Bedeutung der moralischen Pflichten. In der 'Kritik der Urteilskraft' verbindet Kant seine Erkenntnistheorie und Ethik mit der Ästhetik. Er analysiert das Schöne und das Erhabene und stellt seine Theorie des ästhetischen Urteils vor. Die 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten' ist eine Einführung in Kants moralphilosophische Überlegungen und legt die Basis für seine spätere detaillierte Behandlung in der 'Kritik der praktischen Vernunft'. In 'Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft' untersucht Kant die Rolle der Religion aus einer rationalen Perspektive und argumentiert, dass moralisches Verhalten wichtiger sei als religiöser Glaube. Kants Philosophie hat die moderne Philosophie maßgeblich beeinflusst und bildet die Grundlage für viele nachfolgende philosophische Strömungen, darunter den Deutschen Idealismus und den Kritischen Realismus. Sein Denken bleibt ein zentraler Bezugspunkt in der Philosophiegeschichte.
Bert Alexander Petzold (Author), Otto Schumann, Synthesized Voice - Male (Narrator)
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[German] - Geschichte Palästinas - Damals bis heute. Ereignisse, Personen, Zusammenhänge - Basiswiss
Geschichte Palästinas - Bedeutende Kulturregion und Zentrum des Nahostkonflikts Der Autor Richard Braun erläutert verständlich und strukturiert Basiswissen zur wechselhaften Geschichte Palästinas und zu den Kernpunkten und Ursachen des Nahostkonflikts. Das historische Gebiet Palästinas war eine bedeutsame Kulturregion im östlichen Mittelmeerraum, deren beeindruckende Geschichte sich über Jahrtausende erstreckte. Es stellte eine geographische Verbindung zwischen Europa, Asien und Afrika dar. Nach heutigen Staatsgrenzen umfasste es die Länder Libanon, Israel, das Gebiet des Gazastreifens, Teile des Westjordanlands sowie Teile von Syrien und Jordanien. Die Region wurde von vielen Kulturen und Zivilisationen beeinflusst, darunter Kanaanäer, Israeliten, Römer, Byzantiner, Araber, Kreuzfahrer und Osmanen. Im Altertum war Palästina unter dem biblischen Namen Kanaan bekannt. Israeliten gründeten unter den Königen David und Salomo das Königreich Israel. Im 1. Jahrhundert v. Chr. eroberten die Römer die Region. Die arabische Eroberung im 7. Jahrhundert brachte Palästina unter muslimische Herrschaft. Während der Kreuzzüge ab 1096 war Palästina Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen Christen und Muslimen, und ab dem 16. Jahrhundert gehörte es zum Osmanischen Reich, das nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel. Ab 1922 stand Palästina unter britischer Verwaltung auf Basis eines Völkerbundmandats. In den Folgejahren nahm die jüdische Einwanderung stark zu, besonders seit der nationalsozialistischen Verfolgung und Ermordung europäischer Juden im Holocaust. Dies führte zu Konflikten mit der arabischen Bevölkerung, die sich verdrängt fühlte. 1947 beschloss die UN-Generalversammlung einen Teilungsplan, der das Gebiet in einen jüdischen und einen arabischen Staat aufteilen sollte. Die arabische Seite lehnte diesen Plan als Benachteiligung ab. Im Mai 1948 wurde der Staat Israel gegründet und einen Tag später von seinen Nachbarn angegriffen. Israel verteidigte sein Territorium und weitete sein Staatsgebiet aus, wobei viele Palästinenser vertrieben wurden. Im Sechstagekrieg von 1967 eroberte Israel zusätzlich den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel, das Westjordanland und die Golanhöhen, was den Nahostkonflikt weiter verschärfte. Die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) proklamierte 1988 den Staat Palästina, der bisher von über 140 Staaten anerkannt wird, jedoch nicht von Deutschland. Die gewaltsamen Intifadas der Palästinenser ab 1987 und 2000 verursachten erhebliches Leid auf beiden Seiten. Nach dem innerpalästinensischen Konflikt 2006 übernahm die Hamas den Gazastreifen, während die Fatah das Westjordanland kontrollierte. Die schwierige Lebenssituation der Palästinenser, besonders im Gazastreifen, wird durch Armut, Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von internationaler Hilfe weiter erschwert. Angriffe der Hamas auf Israel, wie im Oktober 2023, führten erneut zu weiteren kriegerischen Auseinandersetzungen in der Region. Der Nahostkonflikt bleibt ungelöst, belastet durch Themen wie Terroranschläge und militärische Attacken auf Israel, den israelischen Siedlungsbau in besetzten Gebieten, das Rückkehrrecht der Palästinenser und den ungeklärten Status Jerusalems. Palästina ist reich an historisch bedeutsamen Städten wie Jerusalem, Hebron und Nablus, doch die größte Herausforderung bleibt die Suche nach einer dauerhaften, friedlichen Lösung des anhaltenden Konflikts.
Bert Alexander Petzold (Author), Synthesized Voice - Male, Tom Mallner (Narrator)
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[German] - Erich Fromm (1900-1980) und Herbert Marcuse (1898-1979) - Leben, Werke, Bedeutung - Basis
Erich Fromm und Herbert Marcuse - Die zweite Generation der Kritischen Theorie Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold erläutert verständlich und strukturiert Basiswissen zu den berühmten Philosophen der Frankfurter Schule Erich Fromm und Herbert Marcuse. Beide teilten zunächst eine kritische Perspektive auf den Kapitalismus und die bürgerliche Gesellschaft und verbanden die Theorien von Karl Marx mit den Ideen der Psychoanalyse von Sigmund Freud. Sie beschäftigten sich mit der Frage, wie menschliche Freiheit und Autonomie innerhalb einer repressiven Gesellschaft erreicht werden könne. Erich Fromm (1900-1980) wurde in Frankfurt am Main geboren und wuchs in enger Verbindung zur jüdischen Orthodoxie auf. Ein frühes Jura-Studium in der Heimatstadt brach er zugunsten der Talmud-Studien in Freiburg ab. Dort kam er über Frieda Reichmann in Kontakt zur Psychoanalyse und fand seine Passion als Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Philosoph. Anfang der 1930 trat er in den Kreis um das 1923 in Frankfurt am Main gegründete Institut für Sozialforschung (IfS) ein und wurde von einem begeisterten Max Horkheimer eingestellt. Zusammen mit dem IfS emigrierte er Mitte der 1930er Jahre wegen der eminenten Bedrohung durch die Nationalsozialisten nach New York City, wo er zusammen mit Herbert Marcuse an den 'Studien über Autorität und Familie' arbeitete. Herbert Marcuse (1898-1979) wurde in Berlin geboren, absolvierte das 'Notabitur' und wurde in den Kriegsdienst im kaiserlichen Heer berufen. Nach Kriegsende war er kurzzeitig im Soldatenrat und in der SPD tätig und wechselte zugunsten eines Philosophie- und Germanistik Studiums an die Universität Berlin. Später kehrte er nach Freiburg zurück, um vergeblich bei Martin Heidegger zu habilitieren und etablierte sich als einflussreicher Philosoph, Soziologe und Politologe. Herbert Marcuse kam erst 1932 in die Peripherie des Frankfurter IfS und arbeitete für die neu eingerichtete Zweigstelle in Genf. Später in New York wurde er zum vollen Mitglied. Fromm und Marcuse trennten sich beide vom IfS aus unterschiedlichen Gründen. Fromm brach mit allen, Marcuse verblieb in relativ regem Kontakt. Erich Fromm wurde 1956 mit dem internationalen Bestseller 'Die Kunst des Liebens' zum berühmtesten aller IfS-Affiliierten, wohingegen Herbert Marcuse ein Jahr zuvor mit 'Triebstruktur und Gesellschaft' das erste von drei Manifesten der zukünftigen Studentenprotestbewegung verfasste. Ab den 1950er Jahren distanzierten sich beide zunehmend voneinander. Marcuse kritisierte Fromm offen und warf ihm vor, zu stark auf individuelle psychologische Veränderungen zu setzen und die politische Revolution zu vernachlässigen. Fromm seinerseits hielt Marcuses radikale Ansichten für zu extrem und war der Meinung, dass eine solche Revolution die humanistischen Werte, die er vertrat, gefährden könnte. Zur gleichen Zeit trugen beide einen öffentlichen Disput über das Dissent-Magazin aus, der ihre Ablehnung zementierte. Marcuse avancierte zu einem der wichtigsten Unterstützer der 1968er-Protestbewegung. Herbert Marcuse schied im Jahre 1979 an einem Schlaganfall aus dem Leben, Erich Fromm folgte ihm nur ein Jahr später. Das Hörbuch liest der Opernsänger, Schauspieler und erfahrene Sprecher Michael Seeboth mit ausdrucksstarker Stimme.
Bert Alexander Petzold (Author), Michael Seeboth (Narrator)
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[German] - Friedrich Nietzsche (1844-1900) - Leben, Werke, Bedeutung - Basiswissen (ungekürzt)
Friedrich Nietzsche - Großer Provokateur als Philosoph und Antichrist Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold präsentiert verständlich und strukturiert Basiswissen zum größten Provokateur der Philosophiegeschichte, der gleichermaßen verachtet und bewundert wird. Der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche wurde am 15. Oktober 1844 in Röcken bei Lützen nahe Leipzig geboren und starb am 25. August 1900 in Weimar. Er wuchs in einer streng religiösen Familie auf und zeigte früh eine außergewöhnliche intellektuelle Begabung. Nietzsche studierte zunächst Theologie und klassische Philologie an der Universität Bonn, bevor er zur Universität Leipzig wechselte. Mit nur 24 Jahren wurde er Professor für klassische Philologie an der Universität Basel und pflegte eine enge Freundschaft zum Komponisten Richard Wagner. Aufgrund gesundheitlicher Probleme gab er 1879 sein Lehramt auf. Reisen durch Europa und längere Aufenthalte in Italien brachten zwar Erholung, dennoch umgab ihn in seinen letzten Lebensjahre geistige Umnachtung. Nietzsches Werk ist geprägt von radikaler Kritik an der abendländischen Philosophie und den Moralvorstellungen der christlichen Religion. Zu seinen wichtigsten Werken gehören 'Die Geburt der Tragödie', 'Also sprach Zarathustra', 'Jenseits von Gut und Böse' und 'Zur Genealogie der Moral'. Mittels späterer Werke wie 'Die fröhliche Wissenschaft', 'Der Antichrist' und 'Ecce Homo' erneuerte Nietzsche seine scharfe Kritik an der christlichen Religion und der Kultur des Bildungsbürgertums, welches im berühmten Nietzsche-Zitat gipfelt: 'Gott ist tot' . Nietzsches Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche trug durch selektive Herausgabe und Bearbeitung seiner Werke dazu bei, dass Nietzsche fälschlicherweise als einer der Vordenker der nationalsozialistischen Wahnideologie betrachtet wurde. Unbenommen bleibt er eine zentrale Figur der modernen Philosophiegeschichte und sein Einfluss erstreckt sich auf zahlreiche Bereiche. Der Komponist Gustav Mahler vertonte Textstellen und der Schriftsteller Thomas Mann thematisierte Nietzsches Denken im Roman 'Doktor Faustus'. Auch Jean-Paul Sartre und Albert Camus bezogen sich in ihren Werken auf Nietzsches Ideen. Michel Foucault und Jacques Derrida integrierten Nietzsches Kritik an der westlichen Kultur und der Metaphysik in ihre eigenen Theorien. Nietzsches Schriften haben die Art und Weise, wie wir über Macht, Kirche, Moral sowie das Individuum nachdenken, tiefgreifend verändert. Sein Gedankengut, insbesondere seine Betonung des individuellen Willens und der schöpferischen Kraft des Menschen, inspiriert weiterhin Philosophen, Künstler und Intellektuelle weltweit.
Bert Alexander Petzold (Author), Synthesized Voice - Male, Tom Mallner (Narrator)
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[German] - Arthur Schopenhauer (1788-1860) - Leben, Werke, Bedeutung - Basiswissen (ungekürzt)
Arthur Schopenhauer - Erklärer unserer subjektiven Weltsicht Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold erläutert verständlich und strukturiert Basiswissen zum Pessimisten unter den Philosophen, der bestehende Lehrmeinungen hinterfragte. Schopenhauer entwickelte eine Philosophie, die Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ästhetik und Ethik miteinander verband und betrachtete sich selbst als Schüler und Vollender Immanuel Kants. Arthur Schopenhauer, ein deutscher Philosoph, wurde am 22. Februar 1788 in Danzig geboren. Sein Vater, Heinrich Floris Schopenhauer, war ein wohlhabender Kaufmann, während seine Mutter, Johanna Schopenhauer, als Schriftstellerin bekannt war. Schon früh entwickelte Arthur eine problematische Beziehung zu seiner Mutter, die sein Leben und Werk beeinflusste. Schopenhauer begann 1809 sein Studium an der Universität Göttingen, wo ihn vor allem die Werke von Immanuel Kant und Platon prägten. Kants 'Kritik der reinen Vernunft' beeinflusste ihn maßgeblich und legte den Grundstein für seine spätere Philosophie. 1811 wechselte er an die Universität Berlin, wo er Vorlesungen bei Johann Gottlieb Fichte und Friedrich Schleiermacher hörte. Fichtes Idealismus lehnte Schopenhauer jedoch ab. 1813 promovierte Schopenhauer mit seiner Dissertation 'Über die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde'. Dieses Werk legte die Grundlage für sein späteres Hauptwerk 'Die Welt als Wille und Vorstellung', das er ab 1814 in Dresden verfasste und 1819 veröffentlichte. In diesem Werk entwickelte Schopenhauer die Idee, dass der Wille das zentrale Prinzip der Existenz sei und alles Leben antreibe. In den folgenden Jahren lebte Schopenhauer in Berlin, wo er Vorlesungen hielt, die jedoch wenig Beachtung fanden. Er zog sich zunehmend aus dem öffentlichen Leben zurück und verließ 1831 seine Geliebte Caroline Medon und Berlin, um der Cholera-Epidemie zu entgehen und zog nach Frankfurt am Main. Der scheue, pessimistische und frauenmeidende Schopenhauer unternahm Bildungsreisen nach Italien und in die Schweiz. In den 1830er und 1840er Jahren verfasste er mehrere kleinere Schriften, darunter 'Über den Willen in der Natur' und 'Die beiden Grundprobleme der Ethik'. Besonders 'Parerga und Paralipomena', welche 1851 erschien, brachte ihm späte Anerkennung. Besonders die klugen 'Aphorismen zur Lebensweisheit' trugen zur Popularität seiner Philosophie bei. Schopenhauers Philosophie beeinflusste wichtige Pioniere wie Friedrich Nietzsche, Richard Wagner und Sigmund Freud. Nietzsche sah in Schopenhauer einen 'Erzieher', der ihn über den Pessimismus hinausführte, während Wagner Schopenhauers Vorstellung des 'Weltwillens' in seiner eigenen Musik wiederfand. Freud nutzte Schopenhauers Konzept des unbewussten Willens zur Entwicklung seiner Psychoanalyse. Arthur Schopenhauer starb am 21. September 1860 in Frankfurt am Main. Posthum erlangte sein Werk große Anerkennung und beeinflusste nachhaltig die Philosophie, Literatur, Musik und Psychologie. Seine pessimistische Weltsicht und die Betonung des Leidens als Grundkonstante des Lebens machten ihn zu einem der bedeutendsten Philosophen der Moderne.
Bert Alexander Petzold (Author), Otto Schumann, Synthesized Voice - Male (Narrator)
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[German] - Rembrandt van Rijn (1606-1669) - Leben, Werke, Bedeutung - Basiswissen (ungekürzt)
Rembrandt van Rijn - renommiertester Barockmaler des Goldenen Zeitalters Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zum niederländischen Maler Rembrandt van Rijn. Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606-1669) war einer der bedeutendsten Maler und Grafiker des Barock. Geboren am 15. Juli 1606 in Leiden als Sohn des Müllers Harmen van Rijn und Neeltgen Willemsdochter van Zuytbrouck, wuchs Rembrandt in einem wohlhabenden, bildungsbürgerlichen Umfeld auf. Diese Einflüsse, sowie die Weltoffenheit der Niederländer, die zur Verbreitung der Ideen der Aufklärung beitrugen, legten den Grundstein für spätere Erfolge. Rembrandt erhielt eine Erziehung nach dem Ideal von Erasmus von Rotterdam und besuchte die Lateinschule in Leiden. Statt eines Universitätsstudiums begann er 1621 eine Malerausbildung. Zunächst lernte er bei Jacob Isaacsz van Swanenburgh und wechselte 1624 in das Atelier des Amsterdamer Historienmalers Pieter Lastman. 1625 kehrte er nach Leiden zurück und gründete mit Jan Lievens eine Ateliergemeinschaft. Seine Originalität zeigte sich in der ikonischen Helldunkeldynamik, der unverkennbaren Mimik und dem pastosen Farbauftrag, wie beim Bild 'Der Geldwechsler' (1627). Bereits mit zweiundzwanzig Jahren bildete er seinen ersten Schüler Gerrit Dou aus. 1632 zog Rembrandt nach Amsterdam, wo er schnell zu Ruhm und Wohlstand gelangte. 1634 heiratete er Saskia van Uylenburgh, die wohlhabende Nichte seines Kunsthändlers. In dieser Zeit entstanden Meisterwerke wie 'Die Anatomie des Dr. Nicolaes Tulp' (1632), 'Belshazzars Gastmahl' (1635) und 'Die Nachtwache' (1642). Der Tod seiner Frau Saskia 1642 erschütterte ihn schwer. Über zehn Jahre später, 1654, heiratete er seine Haushälterin Hendrickje Stoffels. Aufgrund von Streitigkeiten im Familienkreis begann in den 1650er Jahren sein finanzieller Niedergang, und 1656 musste er Insolvenz anmelden. Trotz dieser Schwierigkeiten schuf er bedeutende Werke wie die Radierungen 'Christus heilend die Kranken' (1649), 'Die drei Kreuze' (1653) und 'Ecce Homo' (1655). Das Werk 'Aristoteles mit der Büste des Homer' (1653) wird wegen seiner dichten Stimmung bis heute bewundert. In seinen letzten Lebensjahren malte Rembrandt berühmte Spätwerke wie 'Die Staalmeesters' (1662) und 'Die Judenbraut' (1667). In den vergangenen Jahrzehnten wurden immer wieder unbekannte Werke Rembrandts entdeckt und ihm zugeschrieben, während andere Bilder aus dem Werkverzeichnis gestrichen wurden, da sie von seinen Schülern stammten. Seine innovative Helldunkeltechnik und psychologische Tiefe prägten die Kunst nachhaltig. Seine Werke zeugen von seiner außergewöhnlichen Fähigkeit, Licht und Schatten einzusetzen. Rembrandts Einfluss reicht bis in die moderne Malerei und inspirierte Generationen von Künstlern. Das Hörbuch liest die Schauspielerin und Sprecherin Philine Bührer mit facettenreicher Stimme.
Bert Alexander Petzold (Author), Philine Bührer (Narrator)
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[German] - Vincent van Gogh (1853-1890) - Leben, Werke, Bedeutung - Basiswissen (ungekürzt)
Vincent van Gogh - weltweit bewunderter Begründer der modernen Malerei Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zum niederländischen Maler Vincent van Gogh. Vincent van Gogh (1853-1890) wurde am 30. März 1853 in Groot-Zundert, Niederlande, als Sohn des Pfarrers Theodorus van Gogh und Anna Cornelia Carbentus geboren. Er wuchs in einer religiösen und kulturell interessierten Familie auf. Nachdem er mehrere Schulen besucht und keine klare Richtung gefunden hatte, arbeitete er in der Kunsthandlung Goupil & Cie in Den Haag, London und Paris. Er versuchte sich als Lehrer und Laienprediger, bevor er 1880 den Entschluss fasste, Maler zu werden. Seine künstlerische Ausbildung begann van Gogh in Brüssel, wo er sich autodidaktisch Grundlagen der Zeichnung aneignete. 1881 kehrte er zu seinen Eltern nach Etten zurück und begann intensiv zu zeichnen. Es entstanden erste Werke wie 'Der Kartoffelesser'. In Den Haag brachte ihm sein Cousin Anton Mauve Aquarelltechnik und Ölmalerei bei. 1886 zog Vincent van Gogh nach Paris zu seinem Bruder Theo und kam mit führenden Avantgarde-Künstlern wie Henri de Toulouse-Lautrec und Paul Gauguin in Kontakt. Diese Begegnungen und die impressionistische Malweise beeinflussten seinen Stil erheblich. In Paris entstanden Werke, die durch helle Farben und dynamische Pinselstriche geprägt sind, wie 'Selbstbildnis mit grauem Filzhut' und 'Blühender Obstgarten'. Van Gogh zog 1888 nach Arles in Südfrankreich. Er malte ikonische Werke wie 'Das Schlafzimmer', 'Sternennacht über der Rhône' und 'Caféterrasse am Abend'. Er träumte von einer Künstlerkolonie und lud Paul Gauguin zu sich ein. Das Zusammenleben endete nach einem heftigen Streit, während dessen van Gogh einen Teil seines linken Ohrs abschnitt. Nach einem Nervenzusammenbruch begab sich van Gogh 1889 in die Nervenheilanstalt von Saint-Rémy-de-Provence und malte trotz seiner psychischen Probleme Bilder wie 'Sternennacht', 'Zypressen' und 'Weizenfeld mit Zypressen'. Im Mai 1890 zog van Gogh nach Auvers-sur-Oise, um näher bei seinem Arzt Dr. Paul Gachet und seinem Bruder Theo zu sein. In den letzten zwei Monaten seines Lebens malte er fast 80 Bilder, darunter 'Das Porträt des Dr. Gachet' und 'Weizenfeld mit Krähen'. Am 27. Juli 1890 schoss sich van Gogh in die Brust und starb zwei Tage später im Alter von 37 Jahren. Vincent van Gogh revolutionierte die Malerei durch seinen expressiven Stil und die intensive Farbigkeit seiner Werke. Er beeinflusste nachfolgende Malergenerationen, insbesondere die Expressionisten, durch seine emotionale Ausdruckskraft und innovative Technik. Van Goghs Werke bleiben zeitlose Meisterwerke der Kunstgeschichte. Das Hörbuch liest die Schauspielerin und Sprecherin Philine Bührer mit facettenreicher Stimme.
Bert Alexander Petzold (Author), Philine Bührer (Narrator)
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[German] - Karl Marx (1818-1883) - Leben, Werke, Bedeutung - Basiswissen (ungekürzt)
Karl Marx - Begründer des Marxismus und Sozialismus Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold erläutert verständlich und strukturiert Basiswissen zum Begründer des Marxismus. Karl Marx (1818-1883) wurde am 5. Mai 1818 in Trier geboren, stammte aus einer wohlhabenden jüdischen Familie und studierte, unter dem Einfluss des Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Rechtswissenschaften und Philosophie in Bonn und Berlin. Marx trat radikalen Kreisen bei, arbeitete als Journalist und wanderte, behördlich verfolgt, im Jahr 1843 nach Paris aus. Karl Marx und Friedrich Engels entwickelten ab 1844 in Paris die Grundlagen des wissenschaftlichen Sozialismus. Ab 1849 lebte Karl Marx, von seinem Freund Engels finanziell unterstützt, mit seiner Frau Jenny von Westphalen und den gemeinsamen Kindern in London. Wilhelm Liebknecht arbeitete eng mit Karl Marx zusammen, um den Grundstein für die spätere Gründung der marxistisch geprägten Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) im Jahr 1875 zu legen. Karl Marx starb international bekannt und hoch angesehen am 14. März 1883 in London. Danach verbreitete seine jüngste Tochter Eleanor Marx als engagierte Sozialistin dessen Schriften. 'Das Kommunistische Manifest' (1848), welches Karl Marx gemeinsam mit Friedrich Engels verfasste, ruft zur Vereinigung der Arbeiterklasse und zum Sturz des kapitalistischen Systems auf. Im Hauptwerk 'Das Kapital' analysiert Karl Marx ausführlich die Funktionsweise des Kapitalismus des 19. Jahrhunderts. Karl Marx entwickelte verschiedene Theorien, wie den historischen Materialismus, der besagt, dass gesellschaftliche Veränderungen durch Klassenkämpfe und materielle Bedingungen getrieben werden, ebenso die Theorie des Mehrwerts, welche erklärt, wie Kapitalisten den Gewinn aus der unbezahlten Arbeit der Arbeiter abschöpfen. Die Theorie der Entfremdung erläutert die Entfremdung der Arbeiter von ihrer Arbeit und ihrem Produkt im kapitalistischen System. Die Kritik der politischen Ökonomie analysiert die Funktionsweise des Kapitalismus mit Konzepten wie dem Warenfetischismus und der Kapitalakkumulation. Die Theorien des Marxismus haben die globale politische Landschaft des 20. Jahrhunderts nachhaltig geprägt. Sie dienten als ideologische Grundlage zur Machtsicherung autoritärer, sozialistischer Regime, insbesondere in der Sowjetunion, der Volksrepublik China und der DDR. Häufig wurden abgewandelte Formen des Marxismus praktiziert, wie der Leninismus, der Trotzkismus und der von der Studentenbewegung der 1968er Jahre idealisierte Maoismus. Karl Marx' Ideen über Klassenkampf, Ausbeutung und gesellschaftliche Veränderungen werden mitunter als Sozialromantik abgelehnt, dennoch sind sie inzwischen durch die Frankfurter Schule tief in die sozialwissenschaftliche Theorie eingebettet und erleben, getrieben von Globalisierung und Klimawandel, eine Renaissance bei jungen Menschen. Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher Carsten Wilhelm mit beachtlich markanter Stimme.
Bert Alexander Petzold (Author), Carsten Wilhelm (Narrator)
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[German] - Friedrich Engels (1820-1895) - Leben, Werke, Bedeutung - Basiswissen (ungekürzt)
Friedrich Engels - Mitbegründer des Marxismus D er Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold erläutert verständlich und strukturiert Basiswissen zum Mitbegründer des Marxismus. Friedrich Engels (1820-1895) wurde am 28. November 1820 in Barmen, Deutschland, geboren und wuchs in einer wohlhabenden, protestantischen Familie auf. Sein Vater war Textilfabrikant, was ihn schon früh mit den Verhältnissen der Arbeiterklasse vertraut machte. Friedrich Engels entwickelte ein starkes Interesse an Philosophie und Literatur, was ihn zu den Werken Hegels und den frühen sozialistischen Theorien führte. Friedrich Engels verließ Deutschland 1842 und zog nach Manchester in England, um in der Baumwollspinnerei seines Vaters zu arbeiten. Dort wurde er Zeuge der miserablen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeiterklasse, was ihn tief beeindruckte und sein politisches Engagement verstärkte. Seine Erfahrungen verarbeitete er in seinem ersten bedeutenden Werk 'Die Lage der arbeitenden Klasse in England' (1845). Während seines Aufenthalts in Paris 1844 traf Friedrich Engels auf Karl Marx. Die beiden begannen eine enge Zusammenarbeit und Freundschaft, die ihr Leben und Werk nachhaltig prägte. Friedrich Engels unterstützte Karl Marx finanziell und intellektuell und gemeinsam entwickelten sie die Grundlagen des wissenschaftlichen Sozialismus. Ein Ergebnis ihrer Zusammenarbeit war 'Die heilige Familie' (1845), eine Kritik der Junghegelianer, und das berühmte 'Kommunistische Manifest' (1848), das zur Vereinigung der Arbeiterklasse und zum Sturz des kapitalistischen Systems aufrief. Nach der gescheiterten Revolution von 1848 in Deutschland kehrte Friedrich Engels nach England zurück, um erneut als Textilunternehmer zu arbeiten. Nach dem Tod von Karl Marx im Jahr 1883 widmete sich Friedrich Engels der Herausgabe und Veröffentlichung der restlichen Bände von 'Das Kapital'. Friedrich Engels' eigene Arbeiten umfassen auch 'Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats' (1884), in dem er die Entwicklung von sozialen Institutionen und Klassenstrukturen aus einer materialistischen Perspektive untersuchte. Engels spielte eine zentrale Rolle in der internationalen sozialistischen Bewegung und trug wesentlich zur Verbreitung und Popularisierung des Marxismus bei. Friedrich Engels starb am 5. August 1895 in London. Die Theorien des Marxismus, zu deren Entwicklung Friedrich Engels entscheidend beitrug, haben die globale politische Landschaft des 20. Jahrhunderts nachhaltig geprägt. Sie dienten als ideologische Grundlage zur Machtsicherung autoritärer, sozialistischer Regime, insbesondere in der Sowjetunion, der Volksrepublik China und der DDR. Häufig wurden abgewandelte Formen des Marxismus praktiziert, wie der Leninismus, der Trotzkismus und der von der Studentenbewegung der 1968er Jahre idealisierte Maoismus. Die Ideen von Friedrich Engels und Karl Marx über Klassenkampf, Ausbeutung und gesellschaftliche Veränderungen werden mitunter als Sozialromantik abgelehnt, dennoch sind diese inzwischen tief in die sozialwissenschaftliche Theorie eingebettet und erleben, getrieben von Globalisierung und Klimawandel, eine Renaissance bei jungen Menschen. Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher Carsten Wilhelm mit beachtlich markanter Stimme.
Bert Alexander Petzold (Author), Carsten Wilhelm (Narrator)
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[German] - Geschichte Frankreichs - Damals bis heute. Ereignisse, Personen, Zusammenhänge - Basiswis
Die bedeutsame Geschichte Frankreichs war seit Jahrhunderten geprägt von politischen, kulturellen und sozialen Veränderungen. Im 1. Jahrhundert v. Chr. eroberten die Römer ein Gebiet, das sie Gallien nannten, und integrierten es in ihr Reich. Mit dem Zusammenbruch des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. begann eine Periode verschiedener Königreiche auf dem Gebiet des heutigen Frankreichs. Im Mittelalter etablierte sich das Frankenreich unter der Führung von Karl dem Großen. Nach seinem Tod wurde das Gebiet unter seinen Erben aufgeteilt. Verschiedene Dynastien wie die Kapetinger, die Valois und die Bourbonen entstanden. Im Hundertjährigen Krieg im 14. und 15. Jahrhundert kämpfte Frankreich gegen England um die Vorherrschaft in Europa. Die französische Renaissance im 16. Jahrhundert war geprägt von einer Blütezeit der Kunst, Literatur und Wissenschaft unter der Herrschaft von Königen wie Franz I. und Heinrich IV. Gleichzeitig entstanden religiöse Konflikte, insbesondere zwischen Katholiken und Protestanten. Im 17. Jahrhundert erreichte Frankreich unter der absolutistischen Herrschaft von König Ludwig XIV. große politische und kulturelle Bedeutung. Er betrieb Machtzentralisierung, baute den königlichen Hof in Versailles aus und führte zahlreiche Kriege zur Sicherung der französischen Vorherrschaft in Europa. Die Französische Revolution von 1789 markierte einen Wendepunkt in der Weltgeschichte. Die Revolutionäre stürzten die Monarchie, riefen die Republik aus, schafften die Feudalherrschaft ab und erklärten Menschen- und Bürgerrechte. Es folgte eine Phase politischen Terrors, die Napoleon Bonaparte beendete. Der talentierte General ergriff 1799 die Macht, krönte sich 1804 zum Kaiser und eroberte weite Teile Europas, bevor er in den Koalitionskriegen besiegt wurde. Im 19. Jahrhundert erlebte Frankreich wirtschaftliche Modernisierung und Imperialismus, wobei es Kolonien in Afrika, Asien und Ozeanien gewaltsam eroberte. Im 20. Jahrhundert durchlitt Frankreich zwei Weltkriege. Während des Ersten Weltkriegs litt das Land unter großen Zerstörungen, konnte jedoch letztlich zum Sieg der Alliierten beitragen. Die Zwischenkriegszeit war von politischer Instabilität geprägt. Im Zweiten Weltkrieg wurde Frankreich 1940 von Nazi-Deutschland besetzt und später von den Alliierten befreit. Die Phase nach dem Zweiten Weltkrieg war von konfliktreicher Dekolonisierung und beachtlichem Wirtschaftswachstum geprägt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts spielte Frankreich eine wichtige Rolle als Gründungsmitglied der Europäischen Union. Frankreich bleibt ein kulturelles Zentrum mit einem reichen Erbe an Kunst, Literatur, Musik, Filmen und Architektur sowie eine moderne demokratische Republik und eine der führenden Wirtschaftsnationen der Welt. Seine bewunderte Hauptstadt Paris zieht Touristen aus aller Welt an. Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Bert Alexander Petzold (Author), René Wagner (Narrator)
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[German] - Franz Joseph Haydn (1732-1809) - Leben, Werk, Bedeutung - Basiswissen (ungekürzt)
Franz Joseph Haydn - Prägender Komponist der Wiener Klassik, Freund Wolfgang Amadeus Mozarts und Lehrer Ludwig van Beethovens Der Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zu Leben und Werk des stilprägenden Komponisten der Wiener Klassik Franz Joseph Haydn (1732-1809). Der Österreicher Franz Joseph Haydn, geboren 1732 in Rohrau, stammte aus bescheidenen Familienverhältnissen. Bereits als Sechsjähriger wurde sein Talent erkannt und intensiv gefördert, jedoch litt er unter seinem strengen Lehrer und der mangelnden Versorgung. Nach neun Jahren als Chorknabe in Wien und intensiver Ausbildung an Klavier und Violine wirkte Haydn als freischaffender Musiker. Zehn Jahre lang arbeitete er in äußerst unterschiedlichen Anstellungen wie Kammerdiener, Reisebegleiter und Klavierlehrer. Dabei verfeinerte er permanent seine musikalischen Techniken an Instrumenten und beim Komponieren. Etwa 1758 wurde er Kapellmeister bei Graf Karl von Morzin bei Pilsen. Die Ehe mit Maria Anna Theresia Keller im Jahre 1760 brachte finanzielle Sicherheit, war jedoch unharmonisch und kinderlos. Haydn trat 1761 in die Dienste des wohlhabenden Fürsten Esterházy de Galantha in Eisenstadt ein und erlebte in den Folgejahren eine kreative Blütezeit. Seine Innovationen der Kompositionstechniken bei Sinfonien und Streichquartetten setzten fortan neue Maßstäbe. Haydns Ruf wuchs ebenso international, vor allem durch seine Konzertreisen nach London. Trotz des überwältigenden Erfolgs in der britischen Hauptstadt lehnte er das Angebot ab, dauerhaft dort zu leben. Seine Rückkehr nach Wien und der Auftrag für die österreichische Kaiserhymne, welche später mit verändertem Text in die deutsche Nationalhymne einging, waren weitere Schaffenshöhepunkte. Ebenso prägten die Freundschaft mit Mozart und die Begegnungen mit Beethoven spätere Werke. Bis ins hohe Alter komponierend, erhielt erhielt der 'Vater' der klassischen Sinfonie und des Streichquartetts zwar huldvolle Würdigungen, doch litt er zunehmend unter gesundheitlichen Problemen und zog sich ins Private zurück. Im Alter von 77 Jahren starb er 1809 im von der französischen Armee besetzten Wien. Franz Joseph Haydns Einfluss auf die Musikgeschichte ist enorm. Gemeinsam mit Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven bildet er das Dreigestirn der Wiener Klassik. Seine beliebten Sinfonien, Streichquartette sowie die zwei Oratorien 'Die Schöpfung' und 'Die Jahreszeiten' sind für ihre Originalität und Experimentierfreude bekannt. Sie gelten bis heute als absolute Meisterwerke der Klassik und werden daher ebenso in unseren Tagen weltweit aufgeführt. Das Hörbuch liest der Opernsänger, Schauspieler und erfahrene Sprecher Michael Seeboth mit ausdrucksstarker Stimme.
Bert Alexander Petzold (Author), Michael Seeboth (Narrator)
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