Beim Blick in die Manifeste der Surrealisten (1924 und 1930) stellt sich die Frage, was eine Gruppierung, die den Roman als Gattung scheinbar ablehnt und sich in ihren Anfaengen als dezidiert antiliterarisch begreift, gerade an einem Werk wie M.G. Lewis The Monk (1796) - einem der Schluesselromane der englischen gothic novel - fasziniert hat. Die Vermutung, es handle sich hier um mehr als einen vermeintlichen Widerspruch, bildet die Hypothese und Arbeitsgrundlage dieser Forschungsarbeit. Mit Hilfe einer eigens entwickelten gothic-Matrix werden die Werke von Artaud, Gracq, Leiris und Fourre auf Analogien zum romantisme noir untersucht. Dabei gelingt es der Autorin, das Missverstaendnis angesichts der oft postulierten Romanaversion des Surrealismus auszuraeumen.
ISBN: | 9783631332665 |
Publication date: | 1st April 1998 |
Author: | Heike Laube |
Publisher: | Peter Lang Edition an imprint of Lang, Peter, GmbH, Internationaler Verlag der Wiss |
Format: | Paperback |
Pagination: | 288 pages |
Series: | Europaische Hochschulschriften : Reihe 13: Franzosische Sprache Und Literatur |
Genres: |
Literary studies: c 1900 to c 2000 |