«Verkehrtes Heldentum>> Und Absonderung in Den Romanen Jean Genets

«Verkehrtes Heldentum>> Und Absonderung in Den Romanen Jean Genets Synopsis

In seinem erzaehlenden Werk behandelt der zeitgenoessische franzoesische Schriftsteller Jean Genet die Verkehrung aller Werte in einem selbstgewaehlten Leben der Absonderung. Hans-Guenther Brueske untersucht in seiner Studie den Zusammenhang von Leben und Werk des Autors. Dabei zeigt er auf, wie Genet in seinen Romanen die menschliche Existenz des jugendlichen hors-la-loi in ihren extremsten gesellschaftlichen Bereichen ausleuchtet: lichtscheues Gesinde tritt vor den Leser in das Rampenlicht, und sichtbar wird die ungeschminkte Wahrheit eines Lebens am Rande oder ausserhalb der Gesellschaft. Verbrechen wie Diebstahl, Verrat und Mord sind fuer Genet ebenso selbstverstaendlich wie Homosexualitaet oder ein Leben in der Subkultur. Er bekennt sich zu allen, die von der buergerlichen Gesellschaft als Rechtsbrecher und abnorme Individuen einfachhin abgelehnt werden. Bei Genet triumphiert das So-sein.